© Terra Mater Factual Studios/Richard Ladkani - Ein Vaquita, die Rasse ist vom Aussterben bedroht
© Terra Mater Factual Studios/Richard Ladkani - Ein Vaquita, die Rasse ist vom Aussterben bedroht

“Sea of Shadows”: Österreichpremiere bei DIAGONALE in Graz

„Sea of Shadows“, der Nachfolgefilm des preisgekrönten Dokuthrillers „The Ivory Game“ von Terra Mater Factual Studios, feiert bei der Diagonale seine Österreichpremiere.

Graz/Wien - Seit seiner Weltpremiere und dem Gewinn des Audience Awards beim renommierten Sundance Film Festival in Utah/US sorgt der österreichische Film „Sea of Shadows“ für internationales Aufsehen. Zuletzt in New York City, wo es ein exklusives Screening von National Geographic Documentary Films und Terra Mater Factual Studios im Zuge des World Wildlife Day gab. Zu den anwesenden Gästen zählten die CITES-Generalsekretärin, der mexikanische UN-Botschafter, der offen die ungeheure Korruption in seinem Land anprangerte, die legendäre Meeresforscherin Sylvia Earle, sowie Vertreter der Medienbranche wie Netflix oder WNET.

Am Freitag, 22. März, feierteder Film seine Europa-Premiere beim Internationalen Dokumentarfilmfestival Kopenhagen CPH:DOX, und nur einen Tag später, heute Samstag, 23. März, hat „Sea of Shadows“ seine österreichische Premiere bei der Diagonale – Festival des österreichischen Films in Graz. Nächster Festival-Auftritt ist Ende März beim Hong Kong International Film Festival, dem ältesten Filmfestival Asiens.

Ein Film, der die Welt zum Bessern verändern soll

Mit „Sea of Shadows“ setzt Terra Mater Factual Studios-Geschäftsführer Walter Köhler wie schon beim Vorgängerfilm „The Ivory Game“ über den illegalen Elfenbeinhandel, auf ein Thema, das Aufmerkamkeit braucht: Mexikanische Drogenkartelle und die Chinesische Mafia kollaborieren, um den seltenen Totoaba-Fisch im Golf von Kalifornien zu wildern. Mit ihren tödlichen Methoden bedrohen sie das gesamte maritime Leben der Region - inklusive des extrem seltenen Vaquitas, eine Unterart der Wale. Der Film zeigt eindringlich und hautnah, wie brillante Wissenschaftler, Naturschützer, investigative Journalisten und mutige Undercover-Agenten ihr Leben riskieren, um die internationalen Syndikate zu überführen und die Vaquitas retten.

Erst vor wenigen Tagen haben Umweltschützer von Sea Shepherd einen toten Vaquita im Golf von Kalifornien geborgen - verfangen in einem illegalen Fangnetz, wie es sie zu tausenden in dem Meeresgebiet gibt. Aktuelle Zählungen der Artenschutzorganisation Elephant Action League haben ergeben, dass nur mehr 12 Vaquitas leben dürften.

„Sea of Shadows“ wurde in Mexiko und China gedreht. Der Film ist eine Produktion von Terra Mater Factual Studios in Zusammenarbeit mit Appian Way, Malaika Pictures und The Wildlens Collective. Der Film wurde gefördert vom Österreichischen Filminstitut und der Förderinitiative Filmstandort Austria (FISA). National Geographic Documentary Films hat die weltweiten Verwertungsrechte erworben.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /