© younion/Rubak / Gemeinsam für Klimaschutz
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younion solidarisch mit SchülerInnen für Klimaschutz

Akute Klimakrise erfordert dringende und sofortige Maßnahmen

younion _ Die Daseinsgewerkschaft unterstützt den Klimastreik der SchülerInnen und StudentenInnen am 15. März 2019. "Wir sind gemeinsam mit den Jugendlichen der Überzeugung, dass die akute Klimakrise dringende und sofortige Maßnahmen erfordert, um die globale Erwärmung zu begrenzen. Wir stimmen der Erkenntnis zu, dass die globale Erwärmung und der Klimawandel eine der größten Bedrohungen für die jetzigen und zukünftigen Generationen darstellen. Es muss deutlich mehr getan werden. Das gilt besonders für die Regierungen und Unternehmen, aber auch für uns alle.

Viele von uns werden in 30 oder 40 Jahren nicht mehr auf der Welt sein und können nicht mehr selbst erfahren, wie es sich auf einer Erde ohne Polkappen und Eisberge und mit den durch unsere heutige Untätigkeit hervorgerufenen Zerstörungen leben wird. Die Klimastreikenden haben recht. Es geht um ihre Zukunft!

Wir müssen die Wissenschaft ernst nehmen und zumindest versuchen, das Szenario eines globalen Temperaturanstiegs von maximal 1,5 °C einzuhalten, wie es im Pariser Klimaabkommen vereinbart wurde. Die große Sorge besteht darin, dass die derzeitigen nationalen Verpflichtungen vieler Staaten nicht weit genug gehen und vielen EntscheidungsträgerInnen der Mut fehlt.

Wir teilen die Sorge, dass die jüngere Generation am stärksten durch zukünftige Kosten belastet wird, wenn die ältere Generation jetzt keine weitergehenden und sofortigen Maßnahmen ergreift und sich stärker an den Kosten beteiligt (mit Auswirkungen auf unseren Lebensstil). Unser Wirtschaftssystem, das allein dem Diktat der Gewinnmaximierung und des Wirtschaftswachstums folgt, ist Teil des Problems."

younion _ Die Daseinsgewerkschaft stellt fest, dass die Interessen der ArbeitnehmerInnen, der Niedriglohnhaushalte und der Entwicklungsländer unbedingt berücksichtigt werden müssen. "Wir sind davon überzeugt, dass ein gerechter Übergang und Klimagerechtigkeit ein fester Bestandteil der nationalen, europäischen und globalen Politik sein müssen. Wir fordern mehr öffentliche Investitionen in erneuerbare Energien, öffentlichen Personenverkehr und in öffentliche kollektive Lösungen. Wir sind davon überzeugt, dass auf diese Weise jetzt und in Zukunft neue Arbeitsplätze entstehen werden. Die jungen Streikenden haben mit Erfolg Themen wie den Klimawandel und die Forderung nach dringenden Maßnahmen ganz oben auf die Agenda gesetzt."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /