© Klaus Böhm
© Klaus Böhm

Klimawandelkonferenz für die Weinbranche

Neue Lösungen für den Weinbau Im März findet in Portugal die dreitägige Klimakonferenz »Climate Change Leadership Porto - Solutions for the Wine Industry« statt.

Hauptredner ist Al Gore, Ex-Vizepräsident der USA und prominentes Sprachrohr im Kampf gegen den Klimawandel.
Von 5. bis 7. März 2019 ist die portugiesische Stadt Porto Austragungsort von »Climate Change Leadership Porto - Solutions for the Wine Industry«. Thema der dreitägigen Konferenz ist die Klimaerwärmung mit ihren Auswirkungen auf den Weinbau und damit verbunden die Präsentation von konkreten Lösungsvorschlägen. In einem hochkarätigen Forum treffen internationale Experten, Forscher und Praktiker aufeinander, um Problemfelder, Studienergebnisse, persönliche Erfahrungen und kurz- und langfristige Maßnahmen zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist es, bei sämtlichen Akteuren Bewusstsein für die Rolle des Weinbaus im Klimawandel zu schaffen und auf die Bedrohungen hinzuweisen. Alle Sektoren der Weinwirtschaft werden so ermächtigt, gemeinsam gegen seine Auswirkungen vorzugehen, um eine sichere und nachhaltige Zukunft zu schaffen.

Im Rahmen der Konferenz findet am letzten Tag der zweite »Climate Change Leadership Porto Summit« statt, bei dem sich renommierte Klimawandelexperten und -aktivisten über den Weinbau hinweg an alle Sektoren der Wirtschaft wenden. Der diesjährige Keynote Speaker ist der Friedensnobelpreisträger und Ex-Vizepräsident der USA Al Gore. Im letzten Jahr war in dieser Rolle Barack Obama zu sehen. Er betonte, dass der Klimawandel die größte Bedrohung für die künftigen Generationen sei und man ihm nur im Kollektiv begegnen könne. Das dreitägige Rahmenprogramm der Veranstaltung umfasst unter anderem Weinpräsentationen und ein VIP-Dinner mit Al Gore.

Die Ergebnisse des letztjährigen Klimagipfels wurden für die Weinbranche im »Porto Protocol« zusammengefasst. Institutionen, Unternehmen, Weingüter und Einzelpersonen können dort Mitglied werden, um auf die Inhalte zuzugreifen. Umgekehrt sind sie aufgerufen, ihre praktischen Erfahrungen und Lösungsvorschläge einzubringen. Die ersten österreichischen Mitglieder des »Porto Protocol« sind die biodynamische Winzervereinigung respekt-BIODYN und die Wein-Kommunikationsagentur havel & petz.

Weitere Informationenclimatechange-porto.com


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /