© Nissan Leaf / Der neue Nissan Leaf
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Elektroauto mit weniger Reichweite bei Extremtemperaturen

In manchen Teilen der USA schockieren Temperaturen von bis zu -34 Grad die Menschen- Elektroautofahrer sagen: Egal, die Nachbarn können nicht einmal starten!

Die AAA, die Automobilassociation der USA, hat eine Studie veröffentlicht, nach der E-Fahrzeuge bei Extremtemperaturen bis zu 40% weniger Reichweite haben könnten. In der AAA-Studie wurden fünf Fahrzeuge verschiedener Hersteller mit einer Reichweite von mindestens 100 Meilen und großer Verfügbarkeit in den USA verglichen. Nun melden sich viel der angeblich frustrierten E-Fahrzeugbesitzer, die während des Polarsturms angeblich nicht mehr fahren konnten, öffentlich zu Wort. Eine immens große Anzahl von Benzinern konnte bei der Extremkälte nicht gleich gestartet werden. E-Mobilisten geben an, ihre Nachbarn während der Kälte mitgenommen zu haben, da deren Fahrzeuge Probleme hatten.
Trotz Extremkälte dürften Elektroautos keine Probleme haben, so ist in den User-Kommentaren zu lesen. Und die Mehrheit der Amerikaner macht im Alltag kaum Fahrten, die länger als 25 km sind. Da halte jedes Elektroauto, sogar die Modelle, die schon etwas älter sind, problemlos mit. Einig sind sich die E-Mobilisten auch darin, dass sie, trotz gewisser Reichweiteneinbuße bei Extremwintern nicht mehr auf ein Benzinfahrzeug wechseln möchten.

Die Studie zeigt jedoch auch, dass die durchschnittlichen Energiekosten eines Elektroautos derzeit in den USA im Durchschnitt immer noch unter der Hälfte derjenigen von Benzinfahrzeugen, liegen. Diese Tatsache sei, so die Elektroautofahrer, in der etwas einseitig geführten öffentlichen Debatte vollends untergegangen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /