© G. Kaindl / Plusenergiehaus in Wien
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Lettenbichler: Jedes Haus soll Kraftwerk werden

"Erneuerbare Ausbau Gesetz" ist wichtigstes energiewirtschaftliches Vorhaben für Österreich - Beschlussfassung soll nächstes Jahr erfolgen

"Das Erneuerbare Ausbau Gesetz ist auf absehbare Zeit das umfangreichste energiewirtschaftliche Vorhaben für Österreich. Die Bundesregierung hat mit Beschluss der dafür geplanten Eckpunkte wichtige Weichen gestellt, damit Österreich den Anteil erneuerbarer Energie am Stromverbrauch bis 2030 auf 100 Prozent steigern kann", erklärt ÖVP-Energiesprecher Mag. Josef Lettenbichler.

"Der Entwurf von Energie- und Umwelt-Ministerin Köstinger stellt die Ökostromförderung auf gänzlich neue Beine und verbessert so die Rahmenbedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energie", so Lettenbichler. Die Fördereffizienz werde optimiert, das First-come-Prinzip abgeschafft, sodass künftig wesentlich mehr Bewerbungen möglich sind. Der Schwerpunkt werde stattdessen auf Marktprämien und Investitionsförderungen gelegt. Dies sei dringend notwendig in Reaktion auf die großen Veränderungen, denen der Strommarkt in den letzten Jahren unterworfen war. "Neue Speichertechnologien, Digitalisierung und Dezentralisierung haben den Markt drastisch verändert. Mit dem Energiepaket hat die Bundesregierung angemessen reagiert, um Österreich als Wirtschaftsstandort, Nachhaltigkeitsstandort und Innovationsstandort voran zu treiben", betont der ÖVP-Energiesprecher. Am Ende sollte "jedes Unternehmen und jedes Haus in Österreich auch Kraftwerk sein", erklärt Lettenbichler.

"Die österreichische Bundesregierung hat sich in der Klima- und Energiestrategie #mission2030 ambitionierte Ziele gesetzt. Mit dem Erneuerbaren Ausbau Gesetz werden innovative Rahmenbedingungen für den dafür notwendigen, deutlich beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung und damit zur Erreichung dieser Ziele gesetzt", so Lettenbichler. Er hoffe, dass alle politischen Parteien und alle beteiligten Stakeholder konstruktiv an dieser energiepolitischen Strategie mitarbeiten.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /