© Der Memodo-Speichertag bot die Möglichkeit unterschiedliche Hersteller direkt auf die Vor- und Nachteile ihrer Produkte anzusprechen
© Der Memodo-Speichertag bot die Möglichkeit unterschiedliche Hersteller direkt auf die Vor- und Nachteile ihrer Produkte anzusprechen

Neue Wechselrichter vereinfachen Planung

Am Memodo-Speichertag gab's Infos direkt von den Herstellern. Beeindruckt hat uns ein BYD-Speicher und ein Solaroptimierer, der Verschattung von Modulen den Schrecken nimmt

Am 3. Dezember fand in Hinterbrühl bei Wien der einzige österreichische Speichertag vom Solarshop Memodo statt. Konkurrierende Hersteller präsentierten ihre besten Lösungen in einem kompakten Rahmen, womit für Fachgespräche und -fragen genügend Zeit blieb. Besonders beeindruckt waren wir vom SolarEdge Modul-Optimierer. Diese ermöglichen, dass jedes Modul im optimalen Leistungsbereich arbeitet und einzeln überwacht wird. Somit kann die gesamte Dachfläche, egal welcher Ausrichtung, ohne Sorgen vor Abschaltung und ohne komplizierte Simulationen, genützt werden. Wer ein südlich ausgerichtetes Dach ohne jegliche Verschattung hat, braucht dies natürlich nicht. Aber der Trend geht ja in die Nutzung jeglicher Dachflächen. Und Verschattung ist fast immer ein Thema - sei es vom naheliegenden Baum, Kamin oder anderen architektonischen Hindernissen. Andere Hersteller wie SMA bieten einen ähnlichen Solaroptimierer an.
„Solaroptimierer bieten zahlreiche Vorteile. Bedenken sollte man jedoch, dass man dann bei 20 Modulen zusätzlich 20 Mal Elektronik am Dach hat. Und Elektronik hat nun Mal eine begrenzte Lebensdauer“, bringt es Gerhard Steindl, Planungsexperte der EWS DeCarb auf den Punkt.“

Von den Haus-Speichern war das Produkt von BYD besonders interessant, da es (im netzgekoppelten Bereich) stapelbar und ohne Kabelsalat montierbar ist. Somit ist der Aufbau auch durch die Häuslbauer selbst leicht möglich. Die 48Volt Version kann, durch die Parallelschaltung auch beliebig, selbst nach Jahren und mit unterschiedlichen Speichergrößen, erweitert werden. Da die Akkus aus Lithium-Eisen-Phosphat bestehen, sind diese laut Hersteller auch umweltfreundlich ohne belastende Schwermetalle. Auch für vollautarke Systeme gibt es einen Speicher - die Pro-Version in 48 Volt. Diese ist allerdings nicht stapelbar. Alle Infos zu autarken Systemen gibt's übrigens im Buch www.autarkie.at



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Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /