EU-UmweltministerInnen: 1,5-Grad-Grenze im Gespräch
Treffen der Minister nur einen Tag nach Vorstellung des neuen IPCC- Berichts
Die EU-UmweltministerInnen werden sich bei ihrem Treffen am 9. Oktober in Brüssel mit der Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad beschäftigen, wie EURACTIV unter Bezugnahme auf geleakte Papiere berichtet. Das Treffen der MinisterInnen findet nur einen Tag nach der Präsentation des mit Spannung erwarteten wegweisenden IPCC-Berichts zur 1,5-Grad-Grenze statt.
In den Schlussfolgerungen des Umweltrates heißt es, die EU sei zutiefst besorgt über die neuen Erkenntnisse zu den negativen Auswirkungen des Klimawandels, die im neuen Sonderbericht des IPCC eindeutig bestätigt werden. In diesem Zusammenhang sei es äußerst dringlich, als globale Antwort auf die Bedrohung durch den Klimawandel eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben und die Bemühungen zur Beseitigung der Armut zu verstärken.
Der Bericht des IPCC wird am 8. Oktober veröffentlicht und es wird allgemein erwartet, dass er wissenschaftlich belegt, dass das obere Temperaturziel des Übereinkommens von Paris keine „klimasichere Zone“ darstellt, wobei der Unterschied zwischen einer Erwärmung von 1,5 bzw. 2 Grad besonders schädlich für Gesellschaften, Volkswirtschaften und Ökosysteme ist.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /