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Junge ÖVP: Atomenergie mit Generationengerechtigkeit nicht vereinbar

Die Entscheidung der österreichischen Bundesregierung gegen das EuGH-Urteil zum AKW - "Hinkley Point C" zu berufen, ist einzig richtiger Weg

"Generationengerechtigkeit in einer Gesellschaft heißt für uns als Junge ÖVP nicht nur, dass man der nächsten Generation keinen riesigen Schuldenberg hinterlässt, sondern auch, dass uns Jungen ein lebenswerter Planet hinterlassen wird. Der milliardenschwere Ausbau von Kernenergiereaktoren steht in krassem Widerspruch zu unserem Verständnis von budgetärer und ökologischer Nachhaltigkeit. Deswegen begrüßen wir als JVP das entschlossene Handeln der neuen Bundesregierung in Fragen der Atomenergie," so Stefan Schnöll, Bundesobmann der Jungen ÖVP, anlässlich der Ankündigung der Bundesregierung, gegen den EuGH-Entscheid zu Hinkley Point C berufen zu wollen.

Im Juli entschied der Europäische Gerichtshof, dass es bei der Förderung von Atomenergie ein "übergeordnetes, gemeinsames Interesse" gäbe und dass die Kernenergie auch gegen den Widerstand mehrerer Mitgliedsstaaten förderungswürdig sei. Die neue Bundesregierung macht durch ihre Berufung gegen dieses Urteil klar, dass sie in Fragen der Nachhaltigkeit eine klare Haltung hat.

"Ein Bekenntnis zum Kampf gegen die Atomenergie, ist ein Bekenntnis zu einem Europa, das man der nächsten Generation guten Gewissens hinterlassen kann. Als Junge ÖVP fordern wir nicht nur, dass kein europäisches und damit auch österreichisches, Steuergeld für die Förderung von Kernenergie ausgegeben wird, sondern auch, dass ganz Europa langfristig atomstromfrei wird," meint Laura Sachslehner, die Generalsekretärin der Jungen ÖVP.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /