© NLK/ Landesrat Pernkopf
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Global 2000-Studie bestätigt: Niederösterreich Vorreiter bei Klima- und Energiepolitik

LH-Stv. Pernkopf: Niederösterreich setzt Energiewende auch im Wärmebereich um

Global 2000 veröffentlichte im "Wohnbaucheck 2018" einen Bundesländer-Vergleich zur Frage, wie "klimafit" die österreichischen Bundesländer beim Heizen und Sanieren sind. Das Ergebnis zeigt, dass Niederösterreich die Führungsposition unter den österreichischen Bundesländern einnimmt. Dazu LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: "Global 2000 bestätigt unsere langjährigen, intensiven Bemühungen im Bereich der Energiewende. Insbesondere mit dem Heizkesselverbot in Neubauten haben wir einen richtigen und notwendigen Schritt gesetzt, die Energiewende auch im Wärmebereich weiter voranzutreiben. 750 Biomasse-Anlagen erzeugen stattdessen Nahwärme für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher.

Mit einem langfristigen Energiefahrplan sowie dem österreichweit ersten Energieeffizienzgesetz hat Niederösterreich bereits frühzeitig die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Energiepolitik gesetzt. 2019 tritt nun auch das bereits beschlossene Verbot von Ölheizungen im Neubau in Kraft. Für Bestandsanlagen werden Förderungen zum Umstieg auf Erneuerbare Energie angeboten. Die Energie- und Umweltagentur Niederösterreich berät in Fragen rund um die thermische Sanierung von Gebäuden als auch bei der Umstellung auf erneuerbare Energieträger.

Pernkopf: "Auch im Strombereich sind wir Vorreiter: Schon seit mehr als zwei Jahren können wir in Niederösterreich 100 Prozent unseres Stroms aus Erneuerbarer Energie decken. Das hilft dem Klima und erzeugt Wertschöpfung und Tausende Arbeitsplätze in unseren Regionen. Wir exportieren mittlerweile unser Know-how in Partnerregionen wie etwa nach Sachsen oder Schweden, mit Baden-Württemberg und Kalifornien verbindet uns eine gemeinsame Klimaschutz-Initiative. Mit jedem zusätzlichen Prozent Erneuerbarer Energie drängen wir die Atomkraft, Öl und Gas zurück. Der Ausbau von Erneuerbarer Energie für Strom und Wärme geht daher unvermindert weiter."



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /