© SPÖ Bea Uhart / Eugen Freund
© SPÖ Bea Uhart / Eugen Freund

Sanierung von Gebäuden und E-Mobilität sind Schlüssel für effizienten Klimaschutz

Europaparlament stimmt über neue Regeln für Sanierungen ab

Wien - "Nur eines von vier Gebäuden in Europa gilt als energieeffizient. Schlecht isolierte Gebäude kommen sowohl den BewohnerInnen als auch der Umwelt teuer zu stehen. Mit der Richtlinie zur Gebäudeeffizienz setzen wir genau da an, denn hohe Anforderungen, Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz müssen sich nicht ausschließen", sagt Eugen Freund, energiepolitischer Sprecher der SPÖ-EU-Abgeordneten.

Bis 2050 sollen ältere Gebäude in Europa so renoviert werden, dass beim Heizen und Kühlen fast keine Klimagase mehr ausgestoßen werden sollen. "Es ist die Aufgabe der Mitgliedstaaten, die thermische Sanierung anzugehen. Wir brauchen auch in Österreich eine ambitionierte Renovierungsstrategie, denn gerade Heizen und Warmwasserbereitung sind nach wie vor sehr energieintensive Bereiche. Mit diesen Maßnahmen wird konkret dazu beigetragen, dass Energie eingespart wird und das Heizen kostengünstiger wird", betont Freund.

Im Rahmen von Renovierung und Neubauten geht es auch um den Ausbau der E-Mobilität. "Die Richtlinie ist auch ein wichtiger Schritt hin zu einer Verkehrswende, die wir in Europa brauchen. Bei Wohnanlagen, Bürogebäuden oder kleinen Supermärkten mit mehr als 10 Parkplätzen muss es eine Möglichkeit geben, E-Autos aufzuladen. Die erste Richtlinie des Pakets für Saubere Energie ist damit auf den Weg gebracht. So wird die Stromrechnung für die Kunden billiger und gleichzeitig setzten wir Anreize, damit es auf Europas Straßen umweltfreundlicher zugeht", so Eugen Freund


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /