© Büro Anschober- LR Rudi Anschober
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Klimastrategie der Bundesregierung ist ein einziges Trauerspiel

Zurück an den Start! Es braucht: konkrete Ziele, konkrete Maßnahmen, konkrete Etappenschritte und die notwendige Finanzierung in die Strategie einzuarbeiten.

"So wird das nichts - das ist das programmierte Scheitern bei den Klimazielen, die Absage an tausende Jobs in der Umweltwirtschaft und der Anlauf zum Schlusslicht in der EU in Sachen Klimaschutz. Diese Klima-Nichtstrategie muss vollständig überarbeitet werden, es müssen konkrete Maßnahmen, Zeitpläne, Finanzierungen ergänzt werden, damit sie den Namen Klimastrategie verdient", appelliert Oberösterreichs Klimaschutz- und Umweltlandesrat Rudi Anschober an die Umweltministerin, den vorliegenden Entwurf gemeinsam mit den Bundesländern völlig zu überarbeiten. "Ich habe Dürftiges befürchtet, dieser Entwurf übertrifft aber noch alle negativen Erwartungen: kein Geld, so gut wie keine Maßnahmen, keine klaren Fristen, keine Zwischenetappen, keine Evaluierung - falls die am Dienstag vorgelegte Strategie dem kursierenden Entwurf vom 20. März entspricht, dann ist das eine einzige vergebene Chance. Nicht einmal dort, wo in einigen vereinzelten Punkten - wie etwa der angestrebten Verdoppelung des Radfahrverkehrs - konkrete Ziele definiert werden, gibt es eine Erläuterung, mit welchen konkreten Maßnahmen dies erreicht werden könnte", übt Anschober heftige Kritik und fordert eine völlige Überarbeitung. Anschober: "Ich appelliere an die Umweltministerin, gemeinsam mit den Bundesländern diese Nicht-Strategie völlig zu überarbeiten und vor allem konkrete Ziele, konkrete Maßnahmen, konkrete Etappenschritte und die notwendige Finanzierung in die Strategie einzuarbeiten. Zurück an den Start!"



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Artikel Online geschaltet von: / stevanov /