© Raus aus Euratom
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atomstopp: Treffen zwischen Kurz und Tusk - EURATOM zum Thema machen

Beste Zeit, um Visionen für ein Europa nach dem Atomzeitalter einzubringen!

"Wenn der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz morgen in Wien den europäischen Ratspräsident Donald Tusk empfängt, ist dies eine blendende Gelegenheit, um EURATOM anzupacken! Im Programm der neuen Regierung steht die Reform der überalterten Europäischen Atomgemeinschaft EURATOM festgeschrieben und auch der Europäische Rat wird sich damit beschäftigen müssen. Denn seit Jahresende 2017 liegt dem Ratspräsidenten die von atomstopp in Zusammenarbeit mit internationalen Expert_innen entwickelte EURATOM-Resolution vor", so Gabriele Schweiger und Roland Egger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

"2018 stehen die Chancen besonders gut, dem Privilegienvertrag für die Atomindustrie endlich eine zeitgemäße Bedeutung zuzuteilen. Der Brexit macht es notwendig, den Atomstaat Großbritannien aus EURATOM auszugliedern und neue zwischenstaatliche Handhabungen für Nuklearfragen zu finden. So drängt sich die Option geradezu auf, alle relevanten Regelungen im Umgang mit Atomkraft gleich ganz neu zu definieren und somit endlich eine zukunftsfähige Energiestrategie für Europa zu ermöglichen!", regen Schweiger und Egger an.

"Auch die neue deutsche Regierung hat in ihrem Programm die Reform von EURATOM auf die Agenda gesetzt und so steht mit Deutschland ein hervorragender Verbündeter in Aussicht! Für Mitte des Jahres ist zudem eine Stellungnahme der Kommission zur Zukunft von EURATOM vorgesehen. Der Zeitpunkt könnte also besser nicht sein und Ratspräsident Tusk ist genau der richtige Ansprechpartner, um Positionen zu klären und zeitgerecht Visionen für ein Europa nach dem Atomzeitalter einzubringen!", so Schweiger und Egger .



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /