© Fotostudio Bichler/v.l.: Rektor Univ.Prof. Dr. Gerzabek, Univ.Prof. DI Dr. Schmid, DI Dr. Kirchner, Hannah Tabea Wenng MSc, ÖHV-Aufsichtsratspräs. Dipl.-HLFL-Ing. Pleil, Ass.Prof. DI Dr.  Mansberger, Vizerektor Univ.Prof. Dr.Glößl
© Fotostudio Bichler/v.l.: Rektor Univ.Prof. Dr. Gerzabek, Univ.Prof. DI Dr. Schmid, DI Dr. Kirchner, Hannah Tabea Wenng MSc, ÖHV-Aufsichtsratspräs. Dipl.-HLFL-Ing. Pleil, Ass.Prof. DI Dr. Mansberger, Vizerektor Univ.Prof. Dr.Glößl

Förderpreis an der BOKU Wien vergeben

Die Österreichische Hagelversicherung prämiert herausragende wissenschaftliche Arbeiten

Wien- Die Österreichische Hagelversicherung verleiht jährlich den Förderpreis für besondere wissenschaftliche Arbeiten an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU). Die Arbeiten haben stets hohen Praxisbezug aus dem Bereich der Landwirtschaft. Dipl.-HLFL-Ing. Josef Pleil, Aufsichtsratspräsident der Österreichischen Hagelversicherung, überreichte gemeinsam mit Rektor Univ.-Prof. Dr. Martin Gerzabek an der BOKU den Förderpreis an Dr. Mathias Kirchner und Hannah Wenng, MSc.

"Der Klimawandel, der fortschreitende Bodenverbrauch und die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln gehören zu den größten Herausforderungen mit denen die österreichische Landwirtschaft konfrontiert ist. Unsere Landwirtinnen und Landwirte produzieren das, was alle Menschen in unserem Land täglich brauchen: Regionale Lebensmittel von höchster Qualität und Güte. Aus diesem Grund können unsere Bauern gar nicht genug geschützt, abgesichert und unterstützt werden. Wissenschaftliche Arbeiten von derart hoher Qualität bieten auch uns, als agrarischem Spezialversicherer, Möglichkeiten neue Erkenntnisse zu gewinnen, um so unsere Dienstleistungen und Services optimieren zu können. Deshalb ist es uns ein Anliegen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihrer Tätigkeit weiterhin zu fördern", erklärt Pleil die Motive für den seit 2012 gestifteten Förderpreis.

Die Preisträger

Dr. Mathias Kirchner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) und lehrt am Institut für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung der Universität für Bodenkultur. Für seine Dissertation "Integrated Impact Modelling of Climate Change and Policy Scenarios in Agriculture, Land Use Change, and Environment in Austria" erhielt er den Förderpreis der Österreichischen Hagelversicherung. In seiner Arbeit werden ökonomische Landnutzungsoptimierungsprogramme verwendet, die räumlich explizit und in interdisziplinären Modellverbünden integriert sind, um die Wirkungsmechanismen dieser Einflussfaktoren auf Landwirtschaft, Landnutzung und Umwelt in Österreich quantitativ zu untersuchen. Klima, Agrarpolitik und Agrarhandel werden dabei als wichtige Einflussfaktoren für landwirtschaftliche Landnutzungsänderung identifiziert.

Hannah Wenng, MSc war während ihres Studiums am Institut für Vermessung, Fernerkundung und Landinformation sowie am Institut für Verkehrswesen der Universität für Bodenkultur tätig. Ihre Master Thesis befasst sich mit dem Thema "Estimation and validation of the biophysical parameter leaf area index for agricultural areas from Sentinel-2A data". Dabei beschreibt sie die Möglichkeiten zur Beobachtung der Landoberfläche, zur Kontrolle von umweltrelevanten Prozessen und für das Ressourcenmanagement. Ziel der Arbeit ist es, den Blattflächenindex durch die Anwendung verschiedener Modelle zu schätzen.

"Die beiden prämierten Arbeiten leisten einen Beitrag zur Bewältigung der Aufgaben die auf die Landwirtschaft zukommen. Die Optimierung der Landnutzung vor dem Hintergrund des rasanten Bodenverbrauchs ist erforderlich um die Produktion von ausreichend Lebensmitteln gewährleisten zu können. Die Digitalisierung hilft den Landwirten bestmögliche und dabei ressourcenschonende Ergebnisse zu liefern", so Pleil.

Die Österreichische Hagelversicherung engagiert sich seit vielen Jahren im Bereich des Klimaschutzes und Bodenverbrauchs. Seit Anfang 2017 stellt sie ihren Kunden ein modernes und in Österreich einzigartiges, satellitengestütztes Monitoring für ihre Agrarflächen zur Verfügung.

Quelle: Österreichische Hagelversicherung VVaG


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /