© Astrid Knie  / Schraubenweitwurf
© Astrid Knie / Schraubenweitwurf

Windrad-Schraubenwurf: Der Gewinner kommt aus Niederösterreich

Sieger erzielt Rekordweite von 15,8 Meter und gewinnt damit einen Urlaub im Brauhotel Weitra

Mittlerweile gibt es außergewöhnliche Wettbewerbe wie Handtaschen-Weitwurf und Gummistiefel-Weitwurf. Während man sich in Finnland im Handy-Weitwerfen übt, ist hierzulande die Disziplin des Windrad-Schraubenweitwurfs entstanden. Im Rahmen des „Tag des Windes“ fanden heuer 6 Wettbewerbe in ganz Österreich statt und über 500 Personen haben daran teilgenommen. Der Rekordwurf mit 15,8 Meter kam vom Niederösterreicher Michael Schötzer.

Der Ursprung des Windrad-Schraubenweitwurfs

Der Legende nach wurde die Sportart von Windkraft-Arbeitern erfunden, als der Wind auf der Baustelle zu stark wehte und sie die Arbeitsunterbrechung unterhaltsam überbrückten, indem sie sich die Schraubenwurf übten“, erzählt Stefan Moidl von der IG Windkraft. Windradschrauben, die beim Bau von Windrädern eingesetzt werden, sind 4 Kilogramm schwer und 42 Zentimeter lang. Windrad-Baustellen gab es dieses Jahr einige in Niederösterreich. Im Jahr 2017 wurden 35 Windräder mit einer Leistung von rund 110 MW errichtet. Insgesamt gibt es in Niederösterreich 689 Windräder, die rund 30% des Strombedarfs mit sauberen umweltfreundlichen Strom decken. Derzeit arbeiten in Niederösterreich 2.000 Menschen in der Windindustrie – in Zulieferbetrieben, bei Dienstleistern und bei Betreibern von Windparks.

Kräftemessen beim Windrad-Schraubenwurf

Der Rekordwurf mit der Windradschraube von 15,8 m wurde vom Niederösterreicher Michael Schötzer aus Kapelln aufgestellt. Er gewinnt einen Kurzurlaub für zwei Personen im Brauhotel Weitra, zur Verfügung gestellt von den NÖN. Rekordhalter bleibt Thomas Stangel, dem im Jahr 2014 mit 21,8 Metern ein phänomenaler Wurf gelang. In der diesjährigen Damenwertung führt die ebenfalls aus Niederösterreich (Parbasdorf) stammende Eva Jandrisits mit 9,2 Metern. Sie erhielt einen trendigen Solar-Rucksack, den der Windkrafthersteller Enercon zur Verfügung stellte. „Wir freuen uns, dass sowohl der Sieger in der Herrenwertung als auch die Siegerin in der Damenwertung aus Niederösterreich stammen“, so Robert Richter, Marketingleiter der NÖN.

Smartphone-tauglich: Schraubenwurf virtuell

Alle, die keine Windfeste in Ihrer Umgebung hatten, konnten ihre Geschicklichkeit in der virtuellen Welt beim Smartphone-Spiel „Windrad-Schraubenweitwurf“ unter Beweis stellen. Auch da gab es Enercon-Solar-Rucksäcke zu gewinnen. Der Hauptpreis erging an Michael Friedrich mit sensationellen 102 Metern. Die Zweit- und Drittplatzierten Eduard Slevnikar und Leon Vala konnten aufgrund der anderen Schwerkraft in der virtuellen Welt ebenfalls Würfe mit knapp 100 Metern vorweisen. Alle Wertungen und Informationen unter: www.tagdeswindes.at/schraube

„Tag des Windes“ war ein voller Erfolg

„Mit 20 Windfesten in sechs Bundesländern war der heurige ‚Tag des Windes’ wieder ein voller Erfolg“, freut sich Lukas Pawek, Event-Organisator der IG Windkraft. Der „Tag des Windes“ wurde das erste Mal 2006 in Österreich gefeiert und ist seit 2009 ein internationaler Feiertag im Zeichen der Windenergie.

„Tag des Windes“-Medienpartner: AEE, biologisch.at, Energie-Blog, E-Report, IKZ, Lebensart, oekoenergie.cc, oekonews.at, Radiosendung "Klimanews", Sonnenzeitung, Umweltjournal.

Der Windrad-Schraubenwurf wird mit Exklusiv-Partner ENERCON durchgeführt. Die NÖN/BVZ sind hier Medienpartner.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /