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Nur Strom speichern ist zu wenig

Die Ergebnisse der aktuellen Endkundenbefragung von EuPD Research zeigen eine gestiegene Anspruchshaltung unter Speicherbesitzern und -planern.

Über die Hälfte der Befragten stimmt der Aussage zu, dass ein Speicher heute mehr bieten sollte als die reine Zwischenspeicherung des Photovoltaik-Stroms.

Bonn. Vor dem Hintergrund des hart umkämpften Marktes für Photovoltaik Heimspeicher versuchen immer mehr Anbieter sich über Zusatzangebote von den Wettbewerbern zu differenzieren. Insbesondere sonnen hat mit der sonnenCommunity die Aufmerksamkeit der Endkunden erreicht. Etwa ein Drittel der Speicherbesitzer und -planer kennt das Angebot von sonnen.

Stromangebote von Batteriespeicheranbietern werden grundsätzlich von den Befragten positiv aufgenommen. Fast vierzig Prozent von ihnen stimmen der Aussage zu, dass entsprechende Angebote klare Wettbewerbsvorteile darstellen. Dennoch können sich die Anbieter nicht auf diesem Erfolg ausruhen. Trotz der grundsätzlich positiven Bewertung gibt es Vermittlungsprobleme. Die Befragten verbinden mit Stromzusatzangeboten nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern ebenso eine mangelnde Transparenz. ‘Die Analyse verschiedener Stromverträge von Speicheranbietern zeigt, dass hierbei andere Themen wie eine kalkulatorische Autarkie in den Vordergrund der Stromlieferung gestellt werden. Diese teils sehr innovativen Ansätze verwenden andere Begrifflichkeiten und Abläufe, die beim Kunden noch Erklärungsbedarf auslösen’, fasst Dr. Martin Ammon, Leiter der Energiewirtschaft bei EuPD Research zusammen.

Dieses Ergebnis stammt aus der siebten Ausgabe einer jährlich durchgeführten Befragung unter Photovoltaik-Anlagenbesitzern und -planern zu Themen wie Markenwahl, Weiterempfehlung und Batteriespeicher. Sie dient der Charakterisierung des deutschen Photovoltaik-Kleinanlagen-Marktes und dessen Entwicklung. Besonderer Fokus der aktuellen Auflage ist das Thema Batteriespeicher.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /