© Klima- und Energiefonds
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Klima- und Energiefonds beim Europäischen Forum Alpbach

Breakout Session "Konflikt, Kooperation oder beides: Wie entsteht Innovation?"

Der Klima- und Energiefonds lädt erneut internationale ExpertInnen zu den Alpbacher Technologiegesprächen - in diesem Jahr geht es darum herauszufinden, wie innovative (Energie-) Technologien am Markt erfolgreich reüssieren können. Welche Arten der Kooperation es dazu braucht und wo Konflikte unausweichlich sind, diskutieren Netzwerkforscher Harald Katzmair, NATO-Expertin Susanne Michaelis, Marktforscherin Siegrun Klug und Roland Werner, Head of Government Affairs & Policy bei Uber mit Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel und Theodor Zillner, Experte für Energie und Innovation beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit).

"Die Transformation hin zu einem nachhaltigen Energiesystem wird nur gelingen, wenn wir grundlegende Veränderung zulassen und uns gemeinsam in neuen Konsortien und Netzwerken zusammentun. Darum haben wir ExpertInnen aus unterschiedlichsten Disziplinen eingeladen, Ideen und Konzepte zu diskutieren, wie Innovation entstehen und in neuen Technologien am Markt etabliert werden können", so Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel. Besonders wichtig ist ihr auch heuer wieder die Interaktivität und Diskussion mit dem Publikum, um neue Impulse auch in die eigene Programmkonzeption einfließen zu lassen.

Die Zukunft ist jetzt


Netzwerke und Kooperationen sind ein wesentlicher Faktor, um Innovation voranzutreiben. Im Vorfeld der Breakout Session hat FAS research Geschäftsführer Harald Katzmair daher eine Studie zum Thema durchgeführt, die er in Alpbach präsentieren wird. "Die Zukunft der Klimapolitik ist bereits Wirklichkeit - in den zahllosen lokalen und regionalen Projekten und Initiativen, deren Potential es gilt, auf die nationale und europäische Ebene zu übersetzen", so Katzmair. Wie das gelingen kann, weiß auch Psychologin und Marktforscherin Siegrun Klug. Zahlreiche Forschungsprojekte haben ergeben, dass das Verständnis für die verschiedenen Kundentypen ein zentraler Ausgangspunkt ist, um neue Angebote erfolgreich zu implementieren. Dass dabei Konflikte unumgänglich sind, weiß Roland Werner von Uber: "Innovation braucht Reibung, um alte Strukturen aufzubrechen und neue Möglichkeiten zu erproben." Zum Thema Konflikt wird Susanne Michaelis, in der Energy Security Section der NATO tätig, zeigten, wie smarte Technologien in Krisenregionen eingesetzt werden können, um beispielsweise den Einsatz fossiler Brennstoffe zu reduzieren.

Die Breakout Session "Konflikt, Kooperation oder beides: Wie entsteht Innovation?" findet am Freitag, 25.8.2017, von 13-17 Uhr in der Hauptschule Alpbach in englischer Sprache statt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /