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Die Reste der Feste

"die umweltberatung" hilft bei der Vermeidung von Lebensmittelabfällen.

Übergroße Einkaufswägen und berstende Supermarktregale verleiten dazu, dass für das große Festessen zu Weihnachten oder für die Silvesterparty mehr gekauft wird als tatsächlich nötig ist. Tipps für eine gute Mengenplanung und Restlrezepte, falls trotzdem etwas übrigbleibt, gibt’s auf www.umweltberatung.at.

Zu den Feiertagen stehen mehr oder weniger geliebte Besuche ins Haus, für die groß aufgekocht wird. Da es für die wenigsten Menschen alltäglich ist eine größere Personenanzahl zu bekochen, ist gute Planung des Festessens gefragt. ‘Was für KüchenchefInnen tägliches Brot ist, kann HobbyköchInnen vor eine große Herausforderung stellen. Eine einfache Tabelle zur Mengenberechnung und eine Einkaufsliste helfen Geld zu sparen und dabei die Umwelt zu schonen’, so DI Josef Schenkenfelder, Lebensmitteltechnologe von "die umweltberatung".

Gute Planung ist die halbe Miete

Ein österreichischer Haushalt wirft jährlich Lebensmittel im Wert von etwa 300 Euro in den Müll, wobei ein Großteil davon noch bedenkenlos genießbar wäre. Oft ist ein fehlender Überblick über die Vorräte dafür verantwortlich, dass Lebensmittel nachgekauft werden obwohl noch Reste vorhanden sind. Auch Lockangebote und Aktionen im Supermarkt tragen dazu bei, dass mehr gekauft wird als man tatsächlich benötigt. Für das Festessen ist es daher ratsam, die Menge je nach Personenanzahl zu berechnen und mit einer Einkaufsliste einkaufen zu gehen. Wer im Supermarkt nur jene Sachen kauft, die auf der Einkaufsliste stehen, vermeidet Lebensmittelreste. Am besten gelingt dieser Vorsatz mit vollem Magen!

Fairteiler oder eine Frage der Kreativität

Wenn trotz sorgfältiger Planung einmal Reste übrigbleiben, bieten sogenannte Fairteiler die Möglichkeit, nicht benötigte Lebensmittel an andere Menschen weiterzugeben. Fairteiler sind öffentlich zugängliche Kühlschränke. Sie können beispielsweise auch vor einem längeren Urlaub genutzt werden, wenn noch Lebensmittel zu Hause sind. Wer lieber selbst Hand an den Resten anlegt, kann auf www.umweltberatung.at/rezepte nach Rezeptideen suchen und dabei bestimmte Zutaten vorgeben.

Restl-Rezept: Gemüsestrudel mit Schnittlauch-Sauce

Ca. 3 Tassen Gemüse-Restl nach Belieben wie z.B. Karotte oder Kürbis. Dazu gekochter Bulgur, Couscous, Reis, Dinkel, auch gekochte Linsen, Kichererbsen, Bohnen etc. – je nachdem, welche Restl man zu verkochen hat. Weiters 10 dag Käse, 1 Becher Naturjoghurt, Salz, Pfeffer, div. Kräuter, Strudelteig, 1 Bund Schnittlauch, 1 Knoblauchzehe.

Gemüse weich dünsten, Käse reiben und mit ⅓ des Joghurts vermengen, salzen, pfeffern, mit Kräutern verfeinern und unter das Gemüse mischen. Strudelblätter auflegen und die Masse auf dem vorderen Drittel des Teiges verteilen, zusammenrollen und bei 180 Grad Heißluft ca. 15 bis 20 Minuten im Rohr backen.

Für die Schnittlauchsauce den Rest des Joghurts mit gehacktem Schnittlauch, Knoblauch, Salz und Pfeffer abschmecken und zum Strudel servieren.

Weitere Informationen von "die umweltberatung"

Infoblatt ‘Kreative Resteküche’ kostenlos herunterladen:
www.umweltberatung.at/kreative-restekueche

Tabelle zur Mengenplanung für das Festessen
www.umweltberatung.at/menge-berechnen

Viele köstliche Rezepte
www.umweltberatung.at/rezepte



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Weitere Infos: Die Umweltberatung

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /