© Martin Krill - GF PROFES
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oekostrom AG verkauft nun (fossiles) Erdgas

Mit dem Argument "Windgas" zu fördern, wird nun fossiles Erdgas verkauft. Bei den Aktionären regt sich Widerstand

Bisher war das Verkaufsargument der Produkte der oekostrom AG, dass diese frei von fossilem und atomaren Strom sind. Und das wurde auch glaubwürdig durch die Erlangung des Umweltzeichens in die Tat umgesetzt. Für viele Menschen war die oekostrom AG damit immer ein Garant, den Weg weg vom fossilen Energiesystem voranzuschreiten. Da offenbar neue Geschäftsfelder erschlossen werden möchten, bietet die oekostrom AG seit dieser Woche allerdings ein Erdgasprodukt aus fossilen Quellen an, was für reichlich Diskussionsstoff sorgt. Wohl nicht nur dem engagierten Aktionär der oekostrom AG und Geschäftsführer der PROFES, Martin Krill, stößt dieser Schritt sauer auf. Wenn wir unsere Klimaziele erreichen möchten, müssen wir rasch von allen fossilen Energien loskommen. Auch das Argument, dass durch den Erdgas-Verkauf die (saubere) "Windgas-Technologie" gefördert werden soll, ist für Krill ein schlechter Scherz. Mit diesem Argument könnte die oekostrom AG im nächsten Schritt genauso gut Tankstellen bauen, um dann zu argumentieren, die E-Mobilität mit dem Benzin-Verkauf zu fördern. Krill findet diese Argumentation absurd, möchte die Entscheidung zum Erdgasverkauf umgehend rückgängig machen und sucht nun UnterstützerInnen dieser Idee. Hier finden Sie den Link zu seinem mutigen und wichtigen Vorstoss: https://aktie.oekostrom.at/index.php?id=9&tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=81

Update: Hier gibt es auch die Möglichkeit, direkt an die oekostrom AG zu schreiben:
Auch Martin Krill freut sich, wenn Sie ihm seine Unterstützung zusagen, auch wenn Sie kein Aktionär sind:



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Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /