© Solid/ Solaranlage Desert Mountain High School.
© Solid/ Solaranlage Desert Mountain High School.

SOLID gewinnt Intersolar Award 2016 mit solarer Kühlung in Arizona

Die Solare Kühlung für die Desert Mountain High School in Arizona, USA überzeugt durch Effizienz und Innovation.

München und Graz- Bei der diesjährigen Intersolar Europe, der weltweit führenden Fachmesse für die Solarwirtschaft, konnte in der Kategorie ‘Herausragende Solare Projekte’ die größte solarthermische Kühlanlage der Welt die Jury überzeugen. Das Projekt, das im Jahr 2014 an der Desert Mountain High School in Scottsdale, Arizona, USA von der steirischen Solartechnikfirma SOLID realisiert wurde, zeichnet sich besonders durch seine ökonomischen und ökologischen Besonderheiten aus.

Solares Kühlen an der Desert Mountain High School

Die 5.000m² große solarthermische Anlage produziert mit speziellen Großkollektoren Heisswasser mit bis zu 100°C und betreibt damit eine Kältemaschine zur Klimatisierung der Schulgebäude für 2.600 Schüler.
Besonders das wirtschaftliche Modell konnte die Jury überzeugen, da SOLID die Anlage nicht nur plante und errichtete, sondern auch besitzt und betreibt. Die Schule musste somit nicht selbst investieren. Sie erfreut sich an niedrigeren Energiekosten, dem guten Gefühl die Energie der Sonne direkt zur Kühlung zu nutzen und damit den CO2 Ausstoß drastisch senken zu können.

‘SOLID hat seit 2002 Erfahrung mit solarer Kühlung. Als erstes Projekt wurde eine 230m² Solaranlage für die Kühlung eines Bürogebäudes im Kosovo umgesetzt. Die Groß-Solaranlage an der Desert Mountain High School zeichnet sich nicht nur durch ihre Größe, sondern vor allem durch Ihre Effizienz aus’, so Christian Holter und Franz Radovic, Geschäftsführer von SOLID.

Bedeutung des Projekts für den Klimaschutz:

Weltweit wird bereits heute mehr Energie für Kühlung als für das Heizen verwendet, da der Großteil der Menschheit in warmen/heißen Regionen der Erde lebt. Die Solaranlage an der Desert Mountain High School bewirkt eine Reduktion des Stromverbrauchs für die Kälteproduktion um ca. 90%.

GastautorIn: DI (FH) Nicole Olsacher für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /