EU-Umweltminister einigen sich auf Grundsatzposition für Weltklimakonferenz
Die Europäische Union einigte sich am 18. September 2015 in Brüssel auf eine Grundsatzposition zur Weltklimakonferenz in Paris.
‘Das Mandat ist eine gute Ausgangsbasis für ein Weltklimaabkommen. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir mit einer Stimme sprechen. Die EU will ein neues globales Klimaabkommen mit Beteiligung aller Staaten und ein Limit von maximal zwei Grad Erderwärmung gegenüber der vorindustriellen Zeit festschreiben", sagte Bundesminister Andrä Rupprechter beim Sonderrat der EU-Umweltminister in Brüssel.
Bereits 2014 vereinbarte die EU, ihren CO2-Ausstoß bis 2030 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 abzubauen. Dies muss ohne Zukauf von Emissionsgutschriften aus Drittstaaten geschehen.
"Das Ziel ist ambitioniert, aber erreichbar. Österreich wird die Erneuerbaren Energien weiter ausbauen müssen, um das Ziel umzusetzen. Bei Strom liegt der Anteil Erneuerbarer Energie bereits bei 78 Prozent’, sagt Rupprechter.
Die genaue Lastenteilung unter den EU-Staaten wird erst nach Einigung auf ein Weltklimaabkommen festgelegt. Rupprechter erwartet Vorschläge der EU-Kommission dazu im nächsten Jahr. "Sorgenkind" in Österreich ist der Verkehr, wo es noch weniger Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen brauche.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /