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4. Mitteleuropäische Biomassekonferenz steht unter Strom

Experten präsentieren die neuesten Entwicklungen zu Strom aus Biomasse

Noch immer wird ein Drittel des österreichischen Stroms aus den fossilen Energieträgern Erdgas, Kohle oder Erdöl erzeugt. Obwohl die aus erneuerbaren Energien produzierte Strommenge zunimmt, stagniert langfristig der erneuerbare Stromanteil im Netz. Grund: Der Stromverbrauch steigt. Österreich hat dank seiner natürlichen Gegebenheiten die besten Voraussetzungen für eine 100%ige Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen. Gerade Strom aus Biomasse eignet sich hervorragend dafür, die Schwankungen der tages- beziehungsweise wetter-abhängigen Stromproduktion aus Sonnen- oder Windenergie auszugleichen. Ein großes Ausbaupotenzial bilden bestehende Heizwerke, die durch eine Umrüstung sowohl Wärme als auch Strom bereitstellen könnten. Im Rahmen der 4. Mitteleuropäischen Biomassekonferenz widmet sich ein spezieller Block dem Thema "Strom aus Biomasse". Die Vorträge befassen sich schwerpunktmäßig mit der Holzvergasungs-Technologie und Hybridsystemen. Zahlreiche renommierte Wissenschaftler und Praktiker aus dem In- und Ausland präsentieren hierbei die neuesten Entwicklungen.

Kompakter Falter zu "Holz-Strom"

Der Österreichische Biomasse-Verband präsentierte kürzlich auch den neuen Falter "Holz-Strom". Das achtseitige Druckwerk im DIN A4-Format bietet umfassende Informationen zum Thema Ökostrom und im Speziellen zur Stromproduktion aus Holz in kompakter Form. Zahlreiche farbige Grafiken informieren über die Technologien der Stromerzeugung aus fester Biomasse, die Energie- und Ökostromkosten für Haushalte oder auch die gesamtgesellschaftlichen Kosten der Stromerzeugung aus konventionellen und erneuerbaren Energieträgern. Der Falter "Holz-Strom" zeigt auch, wie sich das heimische Ökostromgesetz trotz vieler Hürden zu einem Erfolgsmodell entwickelt hat und warum es so wichtig ist, an diesem und insbesondere an den Einspeisetarifen festzuhalten. Darin sind ferner die Potenziale der Stromerzeugung aus Biomasse beschrieben und welche Maßnahmen nötig sind, um diese zu realisieren. Nicht zuletzt werden angesichts der weltweit immer schwerwiegenderen und häufigeren Umweltkatastrophen die positiven Wirkungen der Biomassenutzung für das Klima gegenüber den negativen der Fossilenergie erörtert.


4. Mitteleuropäische Biomassekonferenz 2014 - CEBC

Die Organisatoren der Konferenz erwarten über 1.000 Teilnehmer aus mehr als 50 Nationen. Die 4. CEBC in Graz wird vom 15. bis 18. Jänner 2014 einen umfassenden Einblick in die politischen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen auf dem Gebiet der energetischen Biomassenutzung in Europa geben. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch in Simultanübersetzung.

Zwtl.: Anmeldung ab sofort möglich unter: www.cebc.at

Das Programm ist online unter: www.cebc.at abrufbar. Es wird empfohlen, den Tagungsbeitrag im Vorhinein zu überweisen, weil bei einer Vorortzahlung an der Tageskassa ein Aufschlag in der Höhe von 20% eingehoben wird. Ermäßigungen werden für Schüler, Studenten und Gruppen ab 10 Personen gewährt.

Falter "Holz-Strom" zum Download: www.biomasseverband.at/publikationen/falter

Rückfragehinweis: Austrian Biomas



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Weitere Infos: Österreichischer Biomasse-Verband
GastautorIn: Antonio Fuljetic Österreichischer Biomasse-Verband für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /