© Franz Weinhofer / Windkraft einmal anders
© Franz Weinhofer / Windkraft einmal anders

Ein erleuchtetes Windrad

Im wahrsten Sinn des Wortes "erleuchtet" zeigte sich nachts ein Windrad in St. Pölten im Zuge des Windkraft-Kunst-Wettbewerbs

Dass die weithin sichtbaren Energieriesen auch für künstlerische Zwecke genützt werden können, bewies Prof. Wintersberger in der vergangenen Nacht bei der ersten Windkraft-Kunst-Installation, wo ein großes Windrad eindrucksvoll "ins richtige Licht gerückt wurde".

In der Nacht vom 7. August erstrahlte bis Mitternacht eine der beiden Windkraftanlagen in Oberwagram bei St. Pölten.

"Windrad-Teleporter"

Nach den Vorgaben von Medienprofessor und Künstler Markus Wintersberger wurde im Zuge des Windkraft-Kunst-Wettbewerbs erstmals eine künstlerische Licht-Installation bei einer Windkraftanlage in Österreich aufgebaut. "Die Installation soll auf künstlerische Art darstellen, wie die unsichtbare Energie aus der Luft von den Flügeln geerntet und nach unten transportiert wird - also in der optischen Form eines Teleporters", schwärmt der Künstler von seinem gelungenen Licht-Kunstwerk.

Windkraft-Kunst-Wettbewerb

Der Kunst-Wettbewerb wurde im Rahmen des diesjährigen "Tag des Windes" ausgerufen. Noch bis zum 15. August 2013 gibt es die Möglichkeit, die Windenergie künstlerisch/kreativ zu verarbeiten. Alle Informationen zum Windkraft-Kunst-Wettbewerb gibt es auf: www.tagdeswindes.at/kunst

St. Pölten als Wind-Hauptstadt

In St. Pölten wo, laut einer aktuellen Umfrage, die Zustimmung der Bevölkerung zum Windkraft-Ausbau bei sensationellen 95% liegt, hat die Windenergienutzung eine lange Tradition. "46 Anlagen stellen soviel Strom bereit wie 37.000 Haushalte Jahr für Jahr verbrauchen", bringt der St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler sein Energiewende-Engagement auf den Punkt. "Wir sind stolz, dass Jahr für Jahr so viele interessierte Menschen unser Windrad besuchen und wir hier die erste Licht-Installation Österreichs ermöglicht haben", berichtet Christine Weiß von der Betreiberfirma Ökowind. Landtagsabgeordnete Doris Schmidl ergänzt: "Da mir die ländliche Entwicklung sehr am Herzen liegt, freut es mich, dass diese Monumente der Energiewende als Zeichen unserer nachhaltigen Energieversorgung in Niederösterreich auch künstlerisch genützt werden können."

"Auch wenn Windkraftwerke gebaut werden um sauberen Strom zu produzieren, ist es doch erstaunlich, dass sie für viele Teile der Bevölkerung ästhetische Bauwerke darstellen, die sich, wie man sieht, auch für eine künstlerische Gestaltung hervorragend eignen", schließt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.


Danke an die Jury:

Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, Eco-Vent, NÖ Kulturvernetzung, oekostrom AG, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, REpower Systems GmbH, Zentrum für Kreativwirtschaft in der Regionalmanagement Burgenland GmbH.

Tag des Windes Medienpartner

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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /