© EKZ
© EKZ

Solarstrom für 16.000 Autokilometer pro Tag

Anlage am Dach des Coop-Megastore errichtet

Im Dezember nahmen die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) in Dietikon die zurzeit grösste Photovoltaik-Anlage im Kanton Zürich in Betrieb. An einem Spitzentag im Hochsommer produziert die Anlage genügend Strom, um mit Elektroautos 16'000 Kilometer zu fahren, die Anlage befindet sich auf dem Dach des Coop Megastores in Dietikon. Auf einer Fläche von 2'600 Quadratmetern produzieren 1'584 polykristalline Solarpanels im Jahr rund 330'000 Kilowattstunden Strom. Dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von etwa 75 durchschnittlichen Vierpersonen-Haushalten. Oder anders betrachtet: An einem einzigen schönen Sommertag produziert die Anlage so viel Strom, dass damit 130 Elektroautos von Zürich nach Bern fahren könnten. Das entspricht einer Gesamtstrecke von 16'000 Kilometern.

In der Schweiz liegt in neuen erneuerbaren Energien noch ungenutztes Potenzial. "Die EKZ wollen dieses Potenzial von Sonne, Wind und Biomasse besser ausschöpfen und investieren in Zukunft noch stärker in entsprechende Anlagen," kommentiert Peter Franken, Leiter Energieverteilung, das Engagement der EKZ. "Mit Coop konnten wir einen namhaften Partner gewinnen, der sich ebenfalls für Nachhaltigkeit einsetzt."

Coop deckt seinen eigenen Energiebedarf derzeit bereits zu über 60 Prozent mit erneuerbaren Energien. Georg Weinhofer, Leiter Fachstelle Energie/CO2 bei Coop erklärt: "Wir gehen aber weiter und werden in den Bereichen Wärme und Treibstoff vermehrt erneuerbare Energien einsetzen – wir wollen bis 2023 auf einen Anteil von mindestens 80 Prozent kommen. Daneben unterstützt Coop aber auch Dritte beim Ausbau erneuerbarer Energien, so sind mit der EKZ-Anlage in Dietikon bereits 8000 Quadratmeter Photovoltaik-Flächen auf Coop-Dächern in der ganzen Schweiz installiert."
Die EKZ investieren rund 1.7 Millionen Franken in die Photovoltaik-Anlage auf dem Coop-Megastore. Für den produzierten Solarstrom aus dieser Anlage erhalten die EKZ Fördergelder aus der kostendeckenden Schweizer Einspeisevergütung (KEV).


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /