Für Besachwaltung der "Radweg-statt-Bahn" Betreiber
Eine Ansichtssache von Dr.Dr. Josef Baum
Zugegeben- ich habe das Konzept " Radweg auf einer Bahntrasse" nicht ernsthaft für möglich gehalten, und glaubte immer, dass das eher ein Gag sei.
Die Tageszeitung "Die Presse" schrieb angesichts der Forderung, die Bundeslehrer zu Landeslehrern zu machen, dass Kanzler und Vizekanzler besachwaltet gehören, wenn sie diesen Vorschlag ernsthaft umsetzen. Der Vorschlag der Besachwaltung fällt mir angesichts der geballten Inkompetenz ein, wenn ernsthaft eine Bahntrasse in einen Radweg umgewandelt werden soll. Wenn die Herren, und vor allem die Eintreiber dieses Projekts, die das nun forcieren, auch sonst so mit öffentlichem Eigentum so agieren, dann ist das auch wirklich notwendig.
Ein Dichter sagte einmal, dass man den Kakao, durch den man gezogen wird, nicht auch noch trinken sollte. Das Land zieht die Region und ihre BürgerInnen zweifelsohne mit den Bahneinstellungen durch den Kakao. Dass die Bürgermeister keinen Widerstand leisten, ist schon arg, aber dass sie den Kakao, durch den die Region gezogen wird, auch noch trinken, das ist wirklich jenseitig.
Dr.Dr. Josef Baum
Verwandte Artikel:
- Greenpeace-Report: Österreichische Regionalzüge am Abstellgleis
- Schulkinder kommen nicht mehr öffentlich heim
- Bahnoffensive nach Schweizer Vorbild macht Sinn
- Im Westen ist die Bahn am besten
- U2 fährt in die Donaustadt
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / litschauer /