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Oberösterreich meldete 400. Elektroautotankstelle

Elektromobilität ist Schlüssel für Versorgungssicherheit

© Ing. Martin Litschauer
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Bereits im Mai meldete die Gemeinde Eberstalzell die 400. Elektrotankstelle für Oberösterreich, das Bundesland hat nun nach Niederösterreich die zweitmeisten Auflademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge. Die Ladestation beim Gemeindeamt kann während der Amtsstunden benutzt werden und ist in der Eurosolar Austria Elektrotankstellendatenbank www.elektrotankstellen.net mit der Nummer A-4653-4 registriert. In der Nähe der Gemeinde befindet sich auch derzeit Österreichs größtes Photovoltaikkraftwerk, das Strom unweit der Westautobahn ins öffentliche Stromnetz einspeist, das ist ideal, denn mit Ökostrom machen Elektrofahrzeuge besonders viel Sinn. Aber auch für die Versorgungssicherheit im Bereich der Mobilität sind Elektroantriebe sehr wichtig, da diese mit heimischer Energie bestrieben werden können. Innerhalb des letzten Jahres konnte die Anzahl der gemeldeten Auflademöglichkeiten in Oberösterreich um über 30% gesteigert werden, damit sind die Elektrotankstellen das Tankstellennetz das am schnellsten in Österreich wächst.

Zum Aufladen eines Elektroautos reicht eine normale 230V/16A-Steckdose, teure Infrastruktur wie Erdgastankstellen ist beim Wechsel auf Elektroautos nicht notwendig", so der Elektroautopionier Ing. Herbert Eberhart. Einmal "Volltanken" kostet beim Peugeot 106 electric rund 3 Euro und auch bei der Versicherung und Wartung kann sehr viel Geld gespart werden. Durch den Einsatz von Elektroantrieben kann durch den hohen Wirkungsgrad wesentlich mehr Energie eingespart werden als bei allen anderen Technologien, die auf Verbrennungsmotore setzen.

Kostenloser Eintrag ins Elektrotankstellenverzeichnis

Gerade Wirte, Hotels und Pension nutzen die Möglichkeit und tragen sich kostenlos auf http://www.elektrotankstellen.net/meldeformular ein. Die Steckdose für Elektroautos wird als zusätzliches Service verstanden und gerne angeboten, die Gäste mit den besonders leisen Fahrzeugen sind gerne willkommen.

Faktor 1000 -Technologie

Mit der Jahres-Strommenge eines einzigen 2-Megawatt-Windrades (mehr als 4 Millionen Kilowattstunden pro Jahr möglich) kann ein Elektroauto (z.B. der Peugeot 106 electric) über 22 Millionen Kilometer zurücklegen! Auf der Fläche von 1 ha kann auch Pflanzenöl angebaut werden, was bei einem Ertrag von 1000 Liter pro Jahr und einem Verbrauch von 4,5 Liter pro 100 km, aber nur eine Reichweite von 22.000 km ergibt. Damit kann man mit Elektroautos und Windrädern eine um den Faktor 1000 höhere Reichweite erzielen und der Feinstaub und der Lärm aus dem Verkehr wird zusätzlich reduziert, so Ing. Martin Litschauer.

Bei einer Fahrleistung von 15.000 km reicht aber bereits eine 3kWp-Photovoltaik-Solarstrom-Anlage (ca. 25m² Dachfläche), um den Strom für das eigene Elektroauto für das gesamte Jahr zu produzieren. Mit Strom aus Windkraft-, Photovoltaik- und Biogas-Anlagen sowie Wasserkraftwerken können wir, besonders mit Hilfe der Landwirte, die notwendige Energie für unsere Mobilität sauber und sicher zur Verfügung stellen und gleichzeitig unsere Klimaziele erreichen.



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