EURATOM - Achte Station der Österreich-Tour "RAUS aus EURATOM" in Gmünd/Böhmzeil
In der Forcierung regionaler und grenzüberschreitender erneuerbarer Energieprojekte liegt die Zukunft
Im Rahmen der Österreich-Tour "RAUS aus EURATOM" traf gestern atomstopp_oberoesterreich Vertreter des Waldviertler Energie-Stammtisches und von EUROSOLAR Austria in Gmünd/Böhmzeil.
"Der Waldviertler Energiestammtisch unterstützt die Kampagne "RAUS aus EURATOM&qu ot; und fordert die Bundesregierung neuerlich auf, endlich die entsprechenden Schritte zu setzen! Eine Revision des EURATOM-Vertrags scheint völlig unrealistisch, also bleibt nur - wie es auch der Niederösterreichische Landtag fordert - der Ausstieg aus der Europäischen Atomgemeinschaft!", so Renate Brandner-Weiß, Sprecherin des Waldviertler Energiestammtisches.
"Der tschechisch-österreichische Grenzübergang Gmünd/Böhmzeil - bekannt als Ort von Grenzblockaden wegen der Bedrohung durch das tschechische Atomkraftwerk Temelin - als achte Station der Österreich-Tour "RAUS aus EURATOM" soll auch unseren dringenden Wunsch unterstreichen, dass mehr in zukunftsfähige grenzüberschreitende Energieprojekte investiert werden sollte und Österreich sich ein Vorbild am deutschen erneuerbaren Energiengesetz nehmen sollte, an dem sich beispielsweise auch die tschechische Republik orientiert!", s o Brandner-Weiß weiter.
"Wir wollen, dass die Zahlungen an die Europäische Atomgemeinschaft eingestellt werden. Stattdessen sollen diese Gelder für Erneuerbare Energieträger verwendet werden, was sicherer und wesentlich nachhaltiger ist. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum österreichische Steuergelder in die Nachrüstung oder sogar den Bau von Atomkraftwerken fließen. Für Autohersteller gibt es ja auch keinen internationalen Geldtopf, damit Sicherheitsgurte oder Airbags verbessert werden.", so Martin Litschauer, stellvertretender Vorsitzender von EUROSOLAR Austria.
"Wir spüren durch die massive Unterstützung der Gemeinden enormen Rückenwind für unsere Forderung: Annähernd 100 Gemeinderatsresolutionen, in denen der Ausstieg aus EURATOM gefordert wird, gibt es mittlerweile quer durch Österreich!", so Brandner-Weiß abschließend.
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Artikel Online geschaltet von: / litschauer /