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Citybike Wien: Neue Räder für neue Gebiete

Am 3. Juli haben Stadtrat DI Rudi Schicker und Gewista GD Karl Javurek das neue Citybike Modell vorgestellt

Noch am selben Tag wurden die ersten 50 davon auch auf die Straße gebracht, innerhalb der nächsten Woche folgen die restlichen der insgesamt 200 neuen Räder. Die wichtigste Neuerung ist die 3-Gang-Schaltung, mit der ab jetzt auch die hügeligeren Gegenden problemlos mit dem Citybike "beradelt" werden. So ist Citybike auch auf den weiteren Ausbau, der in den Bezirken 14 bis 20 beginnen soll, bestens vorbereitet! Weitere Neuerungen sind eine neue Standlichtautomatik, bei der das Rücklicht auch nach dem stehen bleiben noch weiter leuchtet, sowie verbesserte Vollgummireifen.


Diese neuen Gummis bieten jetzt deutlich mehr Fahrkomfort durch stärkere Dämpfung bei verringertem Rollwiderstand, womit das Fahren zusätzlich weniger Kraft erfordert. Von dieser Weiterentwicklung profitieren auch unsere alten Räder, die nach und nach ebenfalls mit diesen neuen Reifen ausgestattet werden!

oekonews meint

Wir hatten schon beim ARGUS Bike-Festival im Frühling die Gelgenheit die neuen Citybikes zu testen. Der höhere Wartungsaufwand bei der Gangschaltung wird hoffentlich kein (weiterer) Grund sein, um den Ausbau des Citybike-Netzes viel zu langsam zu betreiben. Das wichtigste bei Leihrad-Systemen ist die Stationsdichte, die dringend auf Pariser Standard (alle 300-400 Meter eine Station) gebracht werden sollte. Wir hoffen, dass der Ausbau künftig schneller voranschreitet, da das Wiener Citybike System sehr benutzerfreundlich ist und von der Bevölkerung aller Schichten, sehr gut angenommen wird. Und vielleicht gibt's ja auch bald (kostenpflichtige) Elektro-Citybikes, die beispielsweise über eine Monatskarte entlehnt werden können. Es wäre die logische Ergänzung, um speziell Business-Leute ins Boot zu holen, die schweißfrei zu Kunden-Terminen oder ins Büro fahren wollen.



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Weitere Infos: Citybike Wien

Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /