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Energiepolitik im US-Wahlkampf: Obama schwenkt zu Kompromissen um

Kein Widerstand gegen Nutzung der strategischen Ölreserven

Will Barack Obama alles versprechen? Diese Woche konnte man den Schwenk des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Obama erleben- bisher hatte er sich immer gegen ein Anzapfen der strategischen Ölreserven der USA ausgesprochen, nun schwenkte Obama um.

In der Frage der Errichtung weiterer Ölplattformen sprach er sich für einen Kompromiss aus: Weitere Plattformen nur, wenn auch Erneuerbare Energien stärker ausgebaut werden.



Wenn man rund 10% der Reserven, das sind rund 70 Millionen Barrel a 159 Liter, nütze, so könne man kurzfristig eine Senkung des Benzinpreises erwirken, erklärte Obama.

Er forderte eine Wende der bisherigen Energiepolitik der USA: " Wir müssen unsere Sucht nach Öl durchbrechen, das ist eine der größten Herausforderungen, denen unsere Generation gegenübersteht. Das Wirtschaftssystem muss sich ändern!"

Obama will auch die Ölindustrie stärker mit Steuern belasten und mit diesen Einnahmen Kleinverdiener und Familien entlasten.

Mit seinen Kompromissen ähneln seine Forderungen im Bereich Energiepolitik immer mehr jenen von Mac Cain. Energiepolitik wird derzeit, aufgrund steigender Ölpreise, zu einem immer wichtigeren Thema im US-Wahlkampf.

Weitere Infos über die Standpunkte von MacCain und Obama zum Thema Energie:
John McCain-The Lexington Project
Barackobama-NewEnergy


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /