© atomstopp_atomkraftfrei leben!
© atomstopp_atomkraftfrei leben!

EU-Kommission zieht alle Register für Atomenergie!

Hochrangige Gruppe wirbt für "sichere" Atomkraftwerke

Anlässlich der Tagung der "Hochrangigen Gruppe für nukleare Sicherheit und Abfallentsorgung" in Brüssel warnen Vertreter von atomstopp_oberoesterreich: "Die von der EU- Kommission eingesetzte "Hochrangige Gruppe für nukleare Sicherheit und Abfallentsorgung" soll den Boden für eine weitere Ausweitung der Atomenergie in Europa aufbereiten.

Die EuropäerInnen stehen einem Ausbau allerdings skeptisch gegenüber. Laut einer Umfrage der EU-Kommission vom Feber 2007 sind 61% der Ansicht, der Anteil der Atomkraft in der EU solle aufgrund der Unfallgefahr und des ungelösten Abfallproblems zurückgehen. EU-Energiekommissar Andris Piebalgs weiß, dass er einen Imagewandel zugunsten der Atomkraft herbeiführen muss und zieht dafür alle Register.

Die Diskussionen, die öffentlichkeitswirksam von der "Hochrangigen Gruppe für nukleare Sicherheit und Abfallentsorgung" über gemeinsam anwendbare Sicherheitsstandards und die Entsorgung von Atommüll geführt werden, sollen der europäischen Bevölkerung das Gefühl geben, dass für diese Probleme auf europäischer Ebene ernsthaft eine Lösung gesucht wird. Das Gegenteil ist der Fall: Gemeinsame Standards werden einer Nivellierung nach unten geopfert werden! Mehr als der kleinste gemeinsame Nenner wird bei europäischen Sicherheitsstandards nicht herauskommen. Die EU-Kommission ist drauf und dran, sogar für das slowakische AKW Mochovce grünes Licht zu geben - trotz fehlender Sicherheitshülle!"

Hochrangige Gruppe bereitet Neuauflage des Nuklearpakets vor

atomstopp_oberoesterreich ist überzeugt:"Die "Hochrangige Gruppe für nukleare Sicherheit und Abfallentsorgung"
verfolgt auch das Ziel, das Nuklearpaket aus 2002 wieder auf den Tisch zu bringen. Es ist zu erwarten, dass die Richtlinienvorschläge der Kommission zur Sicherheit von Nuklearanlagen und zur Entsorgung von hochradioaktiven Abfällen noch in diesem Jahr unter französische EU- Ratspräsidentschaft beschlossen werden. Diese Richtlinienvorschläge bringen - auch in der aktuellen Fassung - keine Sicherheit für Europa. Ein einziger Blick in die Richtlinien zeigt, dass keine konkreten Sicherheitsstandards festgesetzt werden, sondern dass die Mitgliedsstaaten diese nach eigenem (billigem) Ermessen festlegen können."

Es gibt keine sicheren Atomkraftwerke!

"Jeder Versuch der Europäischen Kommission, die risikoreiche Atomenergie sicherer zu machen, ist ein billiger Marketing-Trick! Es ist skandalös, dass sich die EU-Kommission zum Handlanger der europäischen Atomindustrie machen lässt. Österreich darf auf diesen Trick nicht hereinfallen. Jegliche Ausbau der Atomenergie in Europa ist daher abzulehnen!", so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich abschließend.



Verwandte Artikel:

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++
atomstopp_atomkraftfrei leben!   ATOMSTOPP International - WISE Austria Landstr. 31 A-4020 Linz Tel: +43-732-774275 Email: post@atomstopp.at www.atomkraftfrei-leben.at
A-4020 Linz, Landstr. 31 Tel.: +43 732 774275
Fax: +43 732 785602
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Nein zu Atomstrom - ja zu erneuerbarer Energie! Nein zu Euratom!

Artikel Online geschaltet von: / litschauer /