Behauptungen der APG nicht nachvollziehbar

Eisl: Vorwurf gravierender Mängel in der KEMA-Studie zur 380-kV-Leitung haltlos

Erstaunt reagierte der Salzburger Energiereferent Landesrat Sepp Eisl auf eine Aussendung der APG bezüglich der 380-kV-Leitung, "die KEMA-Studie enthalte gravierende Mängel". "In der Aussendung stellt die APG die Behauptung auf, dass die Versorgungssicherheit mit Kabel-Variante nicht gegeben sei und die in der Studie angenommenen Übertragungskapazitäten ungenügend seien und nicht der von der zuständigen Behörde vorgegebenen Mindestdimensionierung entsprächen. Ich wundere mich doch sehr über diese Behauptung, die hier ohne jegliche Darstellung von Beweisen oder Erklärungen veröffentlicht wird. Die Experten der KEMA sind sehr wohl von der auch im UVP-Verfahren für den ersten Abschnitt angewandten Übertragungskapazität von 3.477 Ampere ausgegangen. Dies ist sowohl in der im Internet allgemein zugänglichen Zusammenfassung der Studie (www.salzburg.gv.at/380kV) als auch in der Gesamt-Studie, die die APG ja seit Montag zur Verfügung hat, nachzulesen. Zusätzlich hat die KEMA weitere Varianten gerechnet, die von einer aus Sicht der Experten ausreichenden geringeren erforderlichenÜbertragungskapazität ausgehen", so Eisl.

"Ich bitte die APG, die Möglichkeiten eines ausführlichen Studiums der KEMA-Studie zu nützen, die bereits öffentlich geäußerten, doch sehr schwerwiegenden Vorwürfe auch mit Beweisen zu hinterlegen und uns die Ergebnisse ihrer Prüfung der Studie zur Kenntnis zu bringen", so Eisl.

Quelle: Landespressebüro Salzburg
Lesen Sie hier die Aussendung der APG.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /