Windpark-Aus?

Kein tragfähiger Konsens für eine Projektfortsetzung für den Windpark Göllersdorf erreichbar

Im Zusammenhang mit dem Projekt WP Göllersdorf gab es in den letzten Wochen und Monaten sehr unterschiedliche Diskussionen, die teils sachlich, teils sehr emotional geführt wurden.

‘Der Windkraft Simonsfeld ist ein tragfähiger Konsens mit der örtlichen Bevölkerung und den politischen Vertretern für eine erfolgreiche Projektumsetzung wichtig. Da eine solche Basis mit einem Teil der Menschen vor Ort und einigen politischen Vertretern nicht gegeben ist, wird die Windkraft Simonsfeld als Konsequenz keine weiteren Schritte für eine Projektumsetzung unternehmen,’ zieht der Geschäftsführer der Windkraft Simonsfeld, Martin Steininger, Resümee und ergänzt weiter: ‘Das Projekt Windpark Göllersdorf sehen wir nach wie vor als bedeutendes Vorhaben mit positiven Auswirkungen für Mensch und Umwelt in unserer Region."

"Anhand der Reaktionen in den letzten Wochen stellen wir fest, dass die Zeit für ein solches Projekt noch nicht reif ist. Die Windkraft Simonsfeld konzentriert sich daher auf Projekte im In- und Ausland, wo eine Umsetzung mit der Bevölkerung vor Ort möglich und gewünscht ist,’ begründet Martin Steininger seine Entscheidung.
Positiv zu erwähnen ist das konstruktive Gesprächsklima und die gute Zusammenarbeit mit den GemeindevertreterInnen der Gemeinden Göllersdorf und Großmugl.
Die Energiefrage wird in Zukunft vermehrt zu Kontroversen führen, denen es sich zu stellen gilt. Je früher geeignete Maßnahmen gesetzt werden, die zur Anwendung von erneuerbarer Energie führen, desto einfacher wird sich der Umstieg von den konventionellen Energieträgern hin zu unerschöpflichen Ressourcen wie z.B. Sonne, Wasser und Wind gestalten. Als Windkraft Simonsfeld stehen wir zu dieser Verantwortung und leisten aktiv unseren Beitrag für eine nachhaltige Energiegewinnung.

oekonews meint

Erschütternd zu beobachten, dass sich Windkraftgegner ab und zu durchsetzen und in der Bevölkerung Stimmung gegen die Windkraft mit meist veralteten oder unsachlichen Argumenten machen. Das Ergebnis dieser "Bemühungen" ist ein ständig schmutziger werdender Strommix in Österreich und Projektbetreiber wie die Windkraft Simonsfeld, die einfach nur sauberen Strom produzieren wollen, wandern mit deren Investitionen ins Ausland ab. Schön blöd, wer's heute noch nicht verstanden hat, dass die Erneuerbaren Energien kein Luxus oder Demomodelle mehr sind, sondern eine saubere Energiewende ermöglichen.



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Weitere Infos: Windkraft Simonsfeld www.wksimonsfeld.at

Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /