Türkei: Großbrand bei Gas-Pipeline

Ist diese durch einen Anschlag ausgefallen?

Nach einer Explosion ist an einer Gaspipeline im Osten der Türkei ein Großbrand entstanden. Um die bis zu 80 Meter hohen Flammen löschen zu können, mußte die Gasleitung abgestellt werden. Nach mehreren Stunden konnte der Brand eingedämmt werden.

Durch diese Leitung wird normalerweise Erdgas vom Iran in die Türkei gepumpt, die Behörden vermuten, dass die Kurdische Arbeiterpartei PKK einen Anschlag auf diese wichtige Leitung verübt hat.

Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, dass die Versorgung mit Erdgas nicht sichergestellt werden kann, daran ändern auch neue Leitungen, wie die von Minister Bartenstein geforderte Nabucco-Pipeline, nicht viel. Sobald ein Glied ausfällt, sind viele anderen Leitungen davon betroffen und die Lage im Nahen Ost muss nun mal als instabil akzeptiert werden. Es wäre deshalb wesentlich sinnvoller auf neue Pipelines zu verzichten und auf Erneuerbare Energieträger umzusteigen.



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