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Japan: Tokio wurde durch Stromausfall lahm gelegt

Unfall bei Starkstromleitung stürzt Metropole ins Chaos

In der morgendlichen Rush-hour um 7:40 kam es durch einen Unfall mit einem Schwimmkran zur Beschädigung einer wichtigen Starkstromleitung. In Folge viel der strom für 800.000 haushalte aus, Aufzüge blieben stecken, Klimaanlagen fielen aus, Züge kamen zum Stehen, und jene, die es noch in die Arbeit geschafft hatten, saßen vor Computern, die den Dienst verweigerten.

Erst im Laufe des Vormittags konnte die Stromversorgung wieder hergestellt werden. Es zeigt sich, dass zentrale Stromversorgungen sehr anfällig sind, wenn wichte Produktionsstätten oder Überstragungsleitungen von Störungen oder auch Anschlägen betroffen sind. Dezentrale Strukturen, wie zum Beispiel kleine Blockheizkraftwerke mit Wärme-Kraft-Kopplungen, Photovoltaikanlagen oder andere Kleinkraftwerke hätten ein Umschalten auf kleine Mikronetze ermöglichen können, oder zumindest die Stromversorgung für wichtige Einrichtungen (wie zum Beispiel Aufzüge) aufrecht erhalten können.



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