Gen-Mais vergiftet nicht nur Schädlinge

Gift wirkt auch auf Nützlinge - diese bilden Voraussetzung für ökologische Vielfalt

Die gentechnisch veränderte Maissorte MON 810 produziert ein Insektengift (Bt-Toxin), das die Raupen des Maiszünslers (ein Schädling der Maispflanze) vernichten soll. Allerdings wirkt dieses Gift auch auf andere harmlose Insektenarten, wie etwa die Köcherfliegen, wenn Pflanzenreste ins Wasser gelangen. Köcherfliegenlarven bilden aber eine wichtige Voraussetzung für die ökologische Funktionsfähigkeit praktisch aller heimischer Gewässer. Dieser ‘Nebeneffekt’ von Gen-Mais wurde bislang weder von den Behörden beachtet, noch wurde dieses Problem eingehend untersucht.

Der Tiroler Gewässerökologe Univ.Prof. Dr. Roland Pechlaner hat sich eingehend mit diesem Thema beschäftigt, in einem Vortrag ‘Das Ende der Köcherfliegenlarven? Bedrohung durch Anbau und Konsum von Genmais’ erklärt er nächste Woche auch in Wien die Fakten dazu.

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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /