Die Energiewende hat schon begonnen!
Waldviertler Energie-Stammtisch: Ökostrom, Plusenergiehäuser, Biotreibstoffe und vieles mehr
Am Donnerstag, den 12.1.2006 versammelten sich die Besucher des Waldviertler Energie-Stammtisches erstmals in der Pizzeria Venezia in Waidhofen/Thaya. Mit Hilfe der mobilen Wechselstube konnte nicht nur die beliebte Waldviertler Währung getauscht, sondern auch gleich im Lokal wieder ausgegeben werden.
Ing. Martin Litschauer gab eine kurze Vorschau der für 2006 geplanten Themen. Sichere Stromversorgung durch eigene Photovoltaikanlagen, Pflanzenölblockheizkraftwerke, Biotreibstoffe, Plusenergiehäuser, Ökoförderungen und vieles mehr wird bei den Stammtischen im Mittelpunkt stehen.
Ing. Roman Liebhart hatte Beiträge zum Thema Plusenergiehäuser und Pflanzenöl als Treibstoff vorbereitet, denen gespannt gelauscht wurde. Im Anschluss gab es ausgedehnte Diskussionen, bei denen auch die Möglichkeiten von Elektroautos und Alkohol als Energieträger diskutiert wurden. Die Landwirtschaft als Versorger für Rohstoffe und Energie wird in Zukunft noch eine wesentliche Rolle bei der Energiewende spielen. Bietet Sie doch die Ausgangsstoffe für alle Biomassenutzungen und Flächen für Windräder und Photovoltaikanlagen.
Angesichts der Bedrohung durch die Atomkraft und der unsicheren Versorgungslage bei Erdöl und -gas muss die Energiewende so rasch wie möglich vorangetrieben werden. Der Umstieg auf einen atomstromfreien Energieversorger ist dazu ein erster und einfacher Schritt, mit dem jeder von uns ein Zeichen setzen kann.
Bei der Energiewende geht es einerseits um die Erhöhung der Energieproduktivität, was den Umstieg auf die Erneuerbaren zusätzlich erleichtert und andererseits um die Umstellung sämtlicher Bereiche auf Erneuerbare Energie. Bei einem waren sich die Stammtischbesucher jedenfalls sicher: Österreich kann sich alleine durch Erneuerbare Energie versorgen.
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Artikel Online geschaltet von: / litschauer /