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Gentechisch veränderter Mais - wie weiter?

Uns erreichte eine Stellungnahme von MEP Agnes Schierhuber

Zu unseren Artikel "Gentechisch veränderter Mais - wie weiter?" erreichte uns eine Stellungnahme von MEP Agnes Schierhuber, die wir hier natürlich auch veröffentlichen wollen.

Stellungnahme:

Sehr geehrter Herr Litschauer,

auf Europäischer Ebene wird nicht mehr über "Gentechnik ja oder nein" diskutiert. Diese Entscheidung ist längst gefallen. Wir diskutieren darüber, wie gentechnisch veränderte Kulturpflanzen und nicht gentechnisch veränderte Kulturpflanzen nebeneinander in einer geordneten Koexistenz bestehen können.

Das Europäische Parlament tritt für eine umgehende Schaffung von eindeutigen Rahmenbedingungen mit nationalen Ausformungsmöglichkeiten ein. Im Interesse aller europäischen Bäuerinnen und Bauern müssen selbstverständlich klare Regelungen geschaffen werden, um das problemlose Nebeneinander verschiedener Bewirtschaftungsformen zu gewährleisten. Diese Regelungen müssen aber Rahmenbedingungen auf legaler Basis sein.

Mit freundlichen Grüßen
Agnes Schierhuber

Und wie weiter?

Hier wirft sich nun die Frage auf, "Wurde in der Frage der Gentechnik vom EU-Parlament etwas beschlossen, das man nicht mehr kontrollieren kann, wo man schön langsam die Kontrolle verliert?"

Warum wird die Zulassung der Gentechnik beschlossen, ohne dass man weiß, ob das Nebeneinander funktioniert und ohne dass man weiß, wie man das kontrollieren kann?

Geht es uns in der Frage der Gentechnik wie dem Zauberlehrling, der die Geister nicht mehr kontrollieren kann, die er rief?

Fest steht allerdings, wie können uns auch ohne Gentechnik ernähren, dies ist nur eine Frage der Verteilung und der Anbaumethoden, nicht eine Frage von künstlich veränderten Pflanzen. Warum läßt man sich dann auf solche Abenteuer ein?



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