EU will Griechenland zu sortenschutzrechtlicher Zulassung zwingen

Obwohl Athen die gesundheitlichen Risiken des Genmais geltend gemacht hat, lässt die EU-Kommission nichts unversucht, Änderungen in Griechenland zu erzwingen

Griechenland

Die Europäische Kommission lässt offenbar nichts unversucht, um Griechenland zur sortenschutzrechtlichen Zulassung von 17 Varietäten des gentechnisch veränderten Mais MON810 zu zwingen. Nachdem ein erster Anlauf Ende Juli im EU-Sortenausschuss gescheitert war, richtete die Kommission ihren Aufhebungsvorschlag in der vergangenen Woche an den Brüsseler Ministerrat.

Die EU-Agrarminister werden voraussichtlich auf ihrer Sitzung in den nächsten Tagen über das griechische Anbauverbot entscheiden. Die Regierung in Athen macht für ihr im April dieses Jahres beschlossenes Verbot gesundheitliche Risiken des Genmais geltend. Die Kommission hält dieses Argument für vorgeschoben und weist darauf hin, dass die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EBLS) den MON 810 für unbedenklich erklärt hat.



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Artikel Online geschaltet von: / stevanov /