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Greenpeace: CO2-Besteuerung und Verkehrsreduktion unumgänglich

Pröll muss Gorbachs Tempo-160-Fantasien klare Absage erteilen.

"Nachdem Umweltminister Pröll nun eingesteht, dass die bestehenden Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen, um das Kyoto-Reduktionsziel von 13% zu erreichen, muss er umgehend wirksame Maßnahmen zur Rettung der Österreichische Klimastrategie vorlegen", fordert der Greenpeace-Klimaexperte Erwin Mayer.

Seit Jahren habe Greenpeace davor gewarnt, dass die Pläne der Bundesregierung nicht ausreichen würden, um die Klimaschutzziele zu erreichen. "Trotzdem wurde aber etwa bei der Verteilung der Emissionszertifikate für Industrie und E-Wirtschaft ein Anstieg der Emissionen anstelle einer Reduktion erlaubt. Nun musste auch Pröll eingestehen, dass die bestehenden Maßnahmen völlig unzureichend sind", kritisiert Mayer.

Die größten Emissionsanstiege sind im Verkehrssektor zu beobachten: hier haben die Emissionen seit 1990 um 82% zugenommen, inzwischen machen die Emissionen aus dem Verkehr 25% der Gesamtemissionen aus. "Als allererstes muss Minister Pröll den Tempo-160-Fantasien aus dem Verkehrsministerium eine klare Absage erteilen und Investitionsgelder aus dem Strassenbau hin zum öffentlichen Verkehr umlenken. Insgesamt ist Pröll aufgefordert, sich für eine CO2-Besteuerung nicht nur inÖsterreich, sondern auch auf europäischer Ebene, einzusetzen. Denn nur mit einer umfassenden CO2-Besteuerung können die CO2-Emissionen wirksam unter Kontrolle gebracht werden", so Mayer abschließend.

Quelle: Greenpeace Österreich



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