WWF: Die Umwelt-BahnCard

Einen Cent für jede Bahnfahrt an Umweltschutzorganisationen

Ab sofort können Mitglieder und Förderer von BUND, NABU und WWF sowie andere Interessierte eine Umwelt-BahnCard kaufen und damit die Arbeit ihres Verbands auf innovative Weise fördern. Die Deutsche Bahn spendet pro Euro Umsatz, der beim Kauf der Umwelt-BahnCard und dem Fahrscheinkauf mit einer Umwelt BahnCard während der gesamten einjährigen Geltungsdauer der BahnCard erzielt wird, einen Cent an die jeweilige Umweltorganisation. Der Erwerb der Umwelt-BahnCard ist für die gut eine Million Mitglieder und Förderer von BUND, NABU und WWF zunächst im Rahmen eines Testangebotes bis Ende September möglich.

Im Herbst werden die Partner über die Fortführung der Umwelt-BahnCard beraten

Im Fernverkehr wird für eine Bahnreise im Vergleich zum PKW nur ein Viertel der klimabelastenden Kohlendioxid-(CO2-)Emissionen in die Atmosphäre abgegeben. Im Vergleich zum Luftverkehr liegt der Bahn-Wert sogar nur bei einem Fünftel.

Die Umwelt-BahnCard, die neben dem DB- Logo auch das Logo des jeweiligen Umweltverbandes trägt, gibt es in den bekannten Varianten BahnCard 25 (50 Euro) und BahnCard 50 (200 Euro, Partnerkarte für 100 Euro), sowie in der Version ‘First’ für die 1. Klasse für 100 bzw. 400 Euro. Am Ende der einjährigen Gültigkeit erhält jeder Kunde eine Übersicht über seinen individuellen Spendenbetrag. Gegenwärtig sind 3,1 Millionen BahnCards im Umlauf – so viele wie noch nie.

oekonews meint: Wo bleibt die österreichische Umwelt-Vorteilscard?

Mit der österreichischen Bahn zu reisen ist, durch die ÖBB-eigenen Wasserkraftwerke, die umweltfreundlichste Fortbewegungsart. Doch im Bezug auf Dienstleistungen hat die ÖBB nach wie vor Aufholbedarf. So ist es in Deutschland bereits möglich, im Zug bequem über Funk, Internet zu surfen, Musik am Sitzplatz hören, oder eben ab sofort die Umweltbahncard zu kaufen, und mit dem Bahnfahren zusätzlich Umweltorganisationen zu unterstützen. Wo bleibt also die österreichische Umwelt-Vorteilscard? Hier könnte die ÖBB einmal Flexibilität beweisen, und Allianzen als Pendant zu den ohnehin viel zu übermächtigen Autofahrer-Clubs bilden.



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Weitere Infos bzw. Quelle oder weitere Infos: WWF Deutschland

Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /