Photovoltaik: Trend zu stärkeren Wechselrichtern

Bisher wurden PV-Anlagen häufig mit unterdimensionierten Wechselrichtern ausgestattet, die nicht die volle Leistung der Solarmodule verarbeiten konnten

An Tagen mit voller Solareinstrahlung wird ein Teil der von der Sonne zur Verfügung gestellten Solarleistung nicht verarbeitet. Die Begründung für die Unterdimensionierung lautete sinngemäß, der Wirkunsgrad eines Wechselrichters sei umso besser, je stärker er ausgelastet sei. Ein leicht unterdimensionierter Wechselrichter sei im zeitlichen Durchschnitt besser ausgelastet und würde demgemäß mit einem höherern Wirkungsgrad arbeiten. Die Tage, an denen die Solarstrahlung den Solarmodulen zu ihrer vollen Leistung verhelfe, seien so selten, dass die Kappung der Ertragsspitzen nicht weiter ins Gewicht fallen würde.

Der letztgenannte Satz hat sich im Jahr 2003 nicht bewahrheitet. Es gab in diesem sonnenreichen Jahr etliche Tage, an denen die PV-Module ihre volle Nennleistung liefern konnten. Anlagen mit unterdimensionierten Wechselrichtern brachten deshalb vergleichsweise enttäuschende Jahreserträge.

Nach Erwartung einiger Klimaforscher sind zukünftig weiterhin sehr sonnenreiche Jahre zu erwarten.



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Weitere Infos: SFV - dem deutschen Solarenergie-Förderverein e.V.

Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /