Salzburg AG plant Biomasse-Kraftwerk um 5,3 Mio. Euro und Kleinwasserkraftwerk

Aufsichtsratssitzung vom 19.9.2003 stellt Weichen für die Zukunft: - 12 Mio. Euro Investitionen in neue Kraftwerksanlagen - Vorstandsdirektoren Arno Gasteiger und August Hirschbichler wieder bestellt

Investitionen in der Höhe von insgesamt 12 Mio. Euro in neue Kraftwerksanlagen im Bundesland Salzburg sowie die Neubestellung des Vorstandes waren die beiden wichtigsten Entscheidungen in der heutigen Aufsichtsratssitzung der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation.

Zwtl.: Euro 12 Mio. Investitionen in neue Kraftwerksanlagen im Tennengau und Pinzgau

Die Salzburg AG setzt weiterhin wirtschaftliche Impulse in der Region. Im Tennengau und im Pinzgau realisiert der heimische Energieversorger ab 2004 zwei neue Kraftwerksprojekte. Gerade die letzten Monate (Hitzeperiode, Wasserknappheit, Stromausfälle im Ausland) haben gezeigt, wie wichtig eine funktionierende lokale Stromversorgung ist. Mehr Anlagen vor Ort reduzieren die Abhängigkeit von internationalen Strom- und Versorgungsnetzen. Die Salzburg AG investiert damit einmal mehr in saubere Energie im Bundesland.

- Am Werksgelände des Säge- und Hobelwerks Schachl in Abtenau errichtet die Salzburg AG das Biomasse-Heizkraftwerk Schachl zur gemeinsamen Produktion von Wärme und Ökostrom. Die Investitionssumme beträgt rund 5,3 Mio. Euro; mit einer Amortisation ist nach etwa 14 Jahren zu rechnen. Im Endausbau wird diese Anlage rund 2.600 Haushalte mit Ökostrom versorgen; die dabei entstehende Wärme von rund 40 GWh im Jahr kommt zur Gänze der Pelletierungs- und Holztrocknungsanlage der Fa. Schachl zu Gute. Geplante Inbetriebnahme: 2004.

- In Trattenbach im Oberpinzgau entsteht ein neues Kleinwasserkraftwerk (KWKW). Als Ersatz für das bestehende KWKW Strasser wird die neue Anlage mit einer Leistung von 5 MW und einem Regelarbeitsvermögen von 17 GWh rund 4.900 Haushalte mit Ökostrom versorgen. Mit den wasserrechtlichen Verhandlungen wird demnächst begonnen; die Fertigstellung ist spätestens mit Jahresende 2005 geplant. Invest: 6,7 Mio. Euro; Amortisationsdauer: 17 Jahre.

Bürgermeister Dr. Heinz Schaden, stv. Vorsitzender des Aufsichtsrates: "Es zeigt sich, dass die neue Ökostromverordnung gute Rahmenbedingungen geschaffen hat, in erneuerbare Energien zu investieren." Aufsichtsrat LH-Stv. Wolfgang Eisl: "Die Salzburg AG setzt mit diesen Neuinvestitionen deutliche Impulse. Der Wirtschaftsstandort wird damit gestärkt!"

Zwtl.: Vorstandsdirektoren Arno Gasteiger und August Hirschbichler wieder bestellt

Der Aufsichtsrat der Salzburg AG hat in seiner heutigen Sitzung auch die Neubestellung des Vorstandes beschlossen. Dr. Arno Gasteiger (Vorstandssprecher) und Mag. August Hirschbichler, beide seit 2000 im Vorstand, wurden beauftragt, den bisher erfolgreichen Weg der Salzburg AG als starkes, eigenständiges Energie- und Infrastrukturunternehmen in Salzburg fortzuführen. Die Entscheidung erfolgte einstimmig.

Insgesamt fünf Jahre dauert die kommende Vorstandsperiode. Diese Jahre werden für den Fortbestand der Salzburg AG als regional bedeutendes Unternehmen sehr entscheidend sein. Nach der Liberalisierung am Energiesektor folgt nun jene im öffentlichen Personen- und Nahverkehr. Dazu kommen verschärfter Wettbewerb, zunehmender Kostendruck und Konzentrationstendenzen in der europäischen Energiewirtschaft.

"Wir freuen uns, das Vertrauen des Aufsichtsrates für die Bewältigung dieser Herausforderungen erhalten zu haben und sindüberzeugt, den Erfolgskurs der Salzburg AG auch in der Zukunft beibehalten zu können", erklären die beiden wieder bestellten Vorstandsdirektoren Gasteiger und Hirschbichler.

Der neue 2er-Vorstand wird sein Amt am 1. November 2003 antreten. Bis dahin ergänzt DI Manfred Irsigler das Führungstrio. Verkehrsexperte Irsigler, der 1999 von den ÖBB zu den Salzburger Stadtwerken kam, tritt mit November in den Ruhestand. Der ehemals vierte Vorstand, DI Wolfgang Anzengruber, wechselte ja mit September 2003 in den Vorstand der Palfinger AG.

Salzburg AG in Kürze

Die Salzburg AG (www.salzburg-ag.at) entstand im September 2000 aus der Fusion des städtischen Infrastrukturunternehmens Salzburger Stadtwerke mit dem Landesenergieversorger SAFE. Die Vielfalt der Produkte und Dienstleistungen (Multi Utility) reicht von Strom, Gas, Fernwärme, Wasser, Verkehr, Telekommunikation und Kabel-TV bis hin zum Internet. Umsatz 2002: Euro 459 Mio.; Mitarbeiterstand: 2.100.

Reprofähige Fotos und Illustrationen zum kostenlosen Download sowie alle Presseinformationen finden Sie auf unserer Webpage unter http://www.salzburg-ag.at/presse

Rückfragehinweis: Sigi Kämmerer, Salzburg AG-Pressesprecher, Tel. 0676/86822800, mailto:pr@salzburg-ag.at

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OTS0192 2003-09-19/13:52



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Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /