26. April 2007: 21.Tschernobyl–Bedenktag!
21 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl strebt die Atomlobby unter dem Deckmantel des Klimaschutz ein Comeback an. Die Atommächte Frankreich und Großbritannien setzen mit neuen Reaktoren weiter auf die Kernkraft. In Bulgarien droht ein neues AKW in einem Erdbebengebiet! In unmittelbarer Nachbarschaft zu Österreich, in der Slowakei, soll das AKW Mochovce mit Reaktoren erweitert werden, die auf dem Sicherheitsniveau aus der Zeit vor der Katastrophe von Tschernobyl stehen.
Atomkraft ist kein Klimaschutz! Atomkraft verhindert die Energiewende
Beispiel Frankreich: Frankreich hat mit fünfmal mehr Küste als Deutschland und stabilen Winden hervorragende Voraussetzungen für Windkraft und im Süden die idealen Voraussetzungen zur Gewinnung von Solarstrom. Aber Industrieminister François Loos setzt weiter voll auf Atomstrom. Dieser rechnet sich nur, wenn er in großen Kapazitäten erzeugt wird. Die Atomlobby sträubt sich daher gegen die dezentralen erneuerbaren Energien und gegen das Energiesparen. Atomkraft ist somit ein Hemmnis für den Umstieg auf Zukunftstechnologien.
Heute entscheidet sich die Energieversorgung Europas von morgen. Denn ein heute gebautes Kraftwerk arbeitet jahrzehntelang. Die Vergangenheit zeigt: Widerstand lohnt sich. Seit Ende der 80er Jahre wurde in Westeuropa kein Atomkraftwerk mehr gebaut. Neben der miserablen wirtschaftlichen Leistung war es der massive Widerstand in der Bevölkerung, der dazu führte.
Anlässlich des 21. Jahrestags der Tschernobyl–Katastrophe ruft GLOBAL 2000 daher zum Protest gegen die Atomkraft auf! Um 10.00 Uhr vor der französischen Botschaft anschließend vor der bulgarischen und britischen Botschaft. Das Motto ist "Keine neuen Atomreaktoren in Europa!"
Der Protestzug wird auf dem Stephansplatz enden. Dort informiert GLOBAL 2000 danach über die Risiken der Atomkraft unter dem Motto "Atomkraft ist kein Klimaschutz".
Heute entscheidet sich die Energieversorgung Europas von morgen. Denn ein heute gebautes Kraftwerk arbeitet jahrzehntelang. Die Vergangenheit zeigt: Widerstand lohnt sich. Seit Ende der 80er Jahre wurde in Westeuropa kein Atomkraftwerk mehr gebaut. Neben der miserablen wirtschaftlichen Leistung war es der massive Widerstand in der Bevölkerung, der dazu führte.
Anlässlich des 21. Jahrestags der Tschernobyl–Katastrophe ruft GLOBAL 2000 daher zum Protest gegen die Atomkraft auf! Um 10.00 Uhr vor der französischen Botschaft anschließend vor der bulgarischen und britischen Botschaft. Das Motto ist "Keine neuen Atomreaktoren in Europa!"
Der Protestzug wird auf dem Stephansplatz enden. Dort informiert GLOBAL 2000 danach über die Risiken der Atomkraft unter dem Motto "Atomkraft ist kein Klimaschutz".
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