© VIEW, Andreas Kolarik / (v.l.n.r.): Doris Walter (Geschäftsführung FH Salzburg Campus Urstein), Isabella Uhl (Universität Salzburg), Doris Kiefel (Initiatorin VIEW) Markus Gull (Präsident der Julius Raab Stiftung)
© VIEW, Andreas Kolarik / (v.l.n.r.): Doris Walter (Geschäftsführung FH Salzburg Campus Urstein), Isabella Uhl (Universität Salzburg), Doris Kiefel (Initiatorin VIEW) Markus Gull (Präsident der Julius Raab Stiftung)

VIEW: 10 Jahre ethisch wirtschaften

Vereinsgründerin Doris Kiefel ließ die letzten 10 Jahre Revue passieren und sprach über Zukunftspläne.

Zum 10-jährigen Bestehen des Vereins Initiative Ethisch Wirtschaften trafen Gäste aus Politik sowie Lieferanten und Mitarbeiter in der FH Salzburg zusammen. Auf dem Programm standen spannende Expertenvorträge und eine Rede von Doris Kiefel, der Initiatorin von VIEW.

Ein ganzes Jahrzehnt fährt der kleine Lieferwagen von VIEW schon durch Stadt und Land Salzburg, umliegende Bundesländer und das angrenzende Bayern, um Lebensmittel vor dem Wegwerfen zu retten. Zum Jubiläum lud die Initiatorin Doris Kiefel Sponsoren, Kooperationspartner und Vereinsmitglieder in die FH Salzburg ein. Neben ehrenamtlichen Mitarbeitern erschienen auch zahlreiche Ehrengäste – unter anderem Landtagsabgeordnete Martina Jöbstl, Nikolaus Lienbacher, Kammeramtsdirektor der Landwirtschaftskammer Salzburg und Maria Ganauser, Präsidentin der Österreichischen Amerikanischen Gesellschaft. Ebenfalls dabei waren Lieferanten wie Franz Grabmer von der Stiftsbäckerei St. Peter und Dusko Stojakovic, Geschäftsführer von Werner & Merz. Als Vertreter belieferter Einrichtungen drückten Theresia Wallerstorfer, Leiterin der SOLEart Straßwalchen und Vizebürgermeisterin Sabine Mayrhofer vom Sozialen Netzwerk Oberndorf dem Verein ihre Verbundenheit aus. Moderiert wurde die Veranstaltung von Doris Walter, der Gastgeberin und Geschäftsführerin der FH Salzburg Campus Urstein. Das Mirabell Bläserquintett sorgte für musikalische Unterhaltung.

Unternehmer als Vorbilder

Auch für die kommenden zehn Jahre hat Doris Kiefel große Pläne. Unter dem Motto ‘Unternehmer als Vorbilder? Ja bitte.’ macht sie auf Unternehmen aufmerksam, die sich im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit VIEW für ethisches Wirtschaften einsetzen und der Lebensmittelverschwendung den Kampf angesagt haben. ‘Privathaushalte verursachen den größten Anteil des Lebensmittelmülls. Um diesen Anteil zu reduzieren, wollen wir Wirtschaftsbetriebe als Vorbilder in den Vordergrund rücken’, erklärt Doris Kiefel.

Markus Gull, Präsident der Julius Raab Stiftung, verdeutlichte bei der Veranstaltung mit seinem Vortrag ‘Un-F*ck the Economy’, dass unternehmerische Menschen Teil der Lösung gesellschaftlicher Probleme sind. Umweltpsychologin Isabella Uhl stellte die Vorbildwirkung aus psychologischer Sicht dar und ging der Frage nach dem ‘Warum’ in Sachen Lebensmittelverschwendung auf den Grund.

Über VIEW

Die Non-Profit-Organisation arbeitet mit Unternehmen zusammen, die kostenlos nicht mehr zum Verkauf stehende Produkte abgeben. Diese werden von VIEW ausschließlich an gemeinnützige Einrichtungen geliefert. Durch ihren Einsatz gewann die Organisation den diesjährigen Energy Globe Salzburg in der Kategorie Erde und wurde vom Publikum sogar zum Gesamtsieger der Auszeichnung gekürt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /