© PublicDomainPictures/pixabay
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Crowdinvesting: Rekord-Investment in Photovoltaik-Anbieter

Führender Photovoltaik-Anbieter aus Oberösterreich sammelt innerhalb der ersten Stunden auf der Linzer Crowdinvesting-Plattform firstcap.eu über 300.000 Euro ein

Linz - Einen fulminanten Start hat das führende Linzer Photovoltaik-Unternehmen GW Energie Holding zu Beginn seiner Crowdinvesting-Kampagne auf der Plattform firstcap.eu hingelegt: Innerhalb der ersten Stunden wurde die Rekordsumme von über 300.000 Euro an Investorengeldern akquiriert.

Die GW Energie Holding GmbH wurde 2012 gegründet und vereint seit 2017 als Dachgesellschaft insgesamt sechs Tochterunternehmen aus dem Photovoltaik-Bereich. Aktuell betreibt die Unternehmensgruppe mit einer Gesamtleistung von 6,55 MW insgesamt 118 Anlagen in Österreich und Liechtenstein – Tendenz stark steigend.

Hinter den Initialen GW verbirgt sich kein Unbekannter: Als Geschäftsführer ist Namensgeber Gerald Wirtl der aktive Kopf des innovativen Energieunternehmens, der schon früh den richtigen Blick für zukunftsweisende Technologien hatte: So erzielte er mit seiner 1998 gegründeten Firma ChilliGREEN, damals größter PC-Anbieter Österreichs, einen Jahresumsatz von € 100 Mio. Nach dem Verkauf des Unternehmens im Jahr 2008 an den weltweit größten Notebookhersteller beteiligte sich Wirtl an unterschiedlichen Unternehmen in neuen Wachstumsmärkten.

Seit 2012 ist Wirtl im Photovoltaikbereich erfolgreich. Durch die Installation hochstandardisierter Produkte im Endkunden- und Gewerbesegment möchte die GW Energie Holding in den kommenden Jahren zu einem marktführenden Photovoltaikanbieter in Mitteleuropa wachsen. Das Kerngeschäft der Unternehmensgruppe fokussiert sich dabei auf Dachmiet- und Contracting-Modelle. Dadurch haben Gemeinden, öffentliche Institutionen, Unternehmen sowie Private die Möglichkeit, ihre Dachflächen an die Gesellschaften der Unternehmensgruppe zu vermieten. Diese übernehmen in der Folge die Anschaffungs-, Errichtungs- sowie die laufenden Kosten der Photovoltaik-Anlagen und betreiben diese über die vertraglich vereinbarte Laufzeit. Nach Ablauf des Mietvertrages (aktuell Österreich 13 bzw. Deutschland 20 Jahre) geht die Anlage in das Eigentum des Vermieters über, der diese anschließend für bis zu weiteren 25 Jahren nutzen kann.

‘Das Geschäftsmodell ist erprobt: 2013 wurde die größte private PV-Anlage Österreichs installiert, 2014 erfolgte der Aufstieg zum größten PV-Anbieter in Liechtenstein und die Gesellschaft wurde innerhalb von 2,5 Jahren operativ positiv. Als jüngstes Highlight konnte erst vor wenigen Tagen in Hermagor/Kärnten auf rund 15.000 m2 eine der größten Aufdach-Anlagen Österreichs in Betrieb genommen werden. Damit zählt die GW Energie Holding GmbH heute zu den führenden Experten für Photovoltaik in Österreich’, skizziert Wirtl den bisherigen Unternehmensverlauf.

Im Zuge der nun gestarteten Crowdfunding-Kampagne plant die Unternehmensgruppe, das Contracting-Geschäft um insgesamt ca. 28 MW in Deutschland (22 MW) und Österreich (6 MW) zu erweitern. Die Umsetzung soll durch das vorhandene Eigenkapital, aus dem freien Cashflow, den Investorengeldern aus der Crowdinvesting-Kampagne sowie einer darauf aufbauenden Projektfinanzierung erfolgen.

‘Wir möchten mit dieser Maßnahme nicht nur Kapital für die Expansion akquirieren, sondern auch Interessenten auf breiter Basis die Möglichkeit bieten, sich am Erfolg der Unternehmensgruppe zu beteiligen. Bis 30.09.2017 können Investoren bei einer Mindestinvestition von 100,- Euro von einem Zinssatz in Höhe von 5,25 p.a. sowie von einer attraktiven Gewinn- und Unternehmenswertbeteiligung profitieren. Und das bei einer Laufzeit von nur acht Jahren mit laufenden Rückzahlungen ab dem fünften Jahr’, erläutert Wirtl die attraktiven Konditionen.

Für die Gestaltung und Durchführung der Crowdinvesting-Kampagne zeichnet die Linzer 21 Group AG verantwortlich, auf deren unternehmenseigenen Plattform firstcap.eu das Investment seit 23.08.2017 zur Zeichnung aufliegt. ‘Wir freuen uns, dass das Projekt der GW Energie Holding mit ihrem überzeugenden Geschäftsmodell gleich zu Beginn so großen Anklang gefunden hat.’, kommentiert 21 Gründer und Geschäftsführer Sebastian Aigner den großartigen Fundingstart.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /