© Leo Hagen Politik und/ ARA4Kids Lauf im Resselpark
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Wien läuft fair: Mehr als 1.800 LäuferInnen beim 4. GLOBAL 2000 FAIRNESS RUN

Besucherrekord beim GLOBAL 2000 FAIRNESS RUN für faire Sportbekleidung und gegen Glyphosat

Über 1.800 LäuferInnen sprengten gestern einmal mehr den TeilnehmerInnen-Rekord und verwandelten die Mariahilfer Straße in eine riesige FairnessZone. Im Zentrum standen die Forderung nach fairen Bedingungen in der Sportbekleidungsindustrie sowie gesunden, glyphosatfreien Lebensmitteln für alle. Prominente Unterstützung gab es von Mittelstreckenläufer Andreas Vojta und dem Fußballcoach Peter Hackmair.

1.000 Kinder im Resselpark

Die ARA 4 KIDS Kinder- und Schulläufe des FAIRNESS RUN fanden heuer erstmals im Resselpark im ersten Wiener Gemeindebezirk statt. Dabei stellten die Kinder ihre LäuferInnen-Power unter Beweis und wurden gleichzeitig altersgerecht und spielerisch an die Themen Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit herangeführt. Eröffnet wurden die Kinderläufe des FAIRNESS RUN von Bezirksvorsteher Leopold Plasch, der sich über so viel Engagement im FAIRTRADE-Bezirk Wieden sehr erfreut zeigte.

Zwtl.: 1.000 LäuferInnen auf der "Fairness Zone" Mariahilfer Straße

Den Auftakt für die Abendbewerbe bildete die LÖFFLER Fairnessrunde. An der barrierefreie Gemeinschaftsrunde beteiligten sich auch RollstuhlfahrerInnen und viele LäuferInnen mit Kinderwägen. Bei den anschließenden fünf Kilometer langen Bewerben PRO PLANET Lauf, FAIRTRADE 3er Teamlauf und WIEN ENERGIE Nordic Walking war die Stimmung bei den LäuferInnen und den zahlreichen ZuschauerInnen am Kochen, nicht zuletzt Dank der motivierenden Sounds von Superfly. Für die Tagesbestzeiten sorgten übrigens Alexander Demse (16:08 Minuten) bei den Männern und Annabelle Mary Konczer (17:40 Minuten) bei den Frauen.

Fairness ist Ehrensache!

Auch der amtierende österreichische Staatsmeister und Olympia-Teilnehmer Andreas Vojta war mit von der Partie und zeigte, dass ihm Fairness ein echtes Anliegen ist, ebenso wie Fußballcoach und ORF-Kommentator Peter Hackmair: "Ich unterstütze den GLOBAL 2000 FAIRNESS RUN, weil ich wissen möchte, unter welchen Bedingungen meine Laufklamotten hergestellt werden. Fairness geht uns alle an - und sollte gerade im Sport schon längst Ehrensache sein", so Hackmair.

Wie das in der Praxis geht, zeigte der FAIRNESS CHECK in Kooperation mit der Clean Clothes Kampagne mit Aufklärung und Information über faire Alternativen beim Kauf von Sport- und Funktionsbekleidung. Darüber hinaus nutzten zahlreiche TeilnehmerInnen das mobile Wahllokal beim GLOBAL 2000 FAIRNESS RUN zur Unterzeichnung der Europäischen BürgerInitiative "Stop Glyphosat" zum EU-weiten Verbot des Pestizids.

Leonore Gewessler, Geschäftsführerin GLOBAL 2000 über den Fairness Run: "Öko-fair muss die Zukunft der Sportbekleidung sein, aber auch der Lebensmittelproduktion. Deswegen unterstützt der GLOBAL 2000 Fairness Run dieses Jahr auch die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat. Glyphosat ist das weltweit am meisten eingesetzte Pestizid. Vor wenigen Tagen hat Kalifornien beschlossen, Glyphosat auf eine schwarze Liste zu setzen, da es im Verdacht steht krebsrerregend zu sein. Die EU entscheidet noch dieses Jahr, ob Glyphosat weiter zugelassen werden soll und daher ist es so wichtig, dass wir jetzt auch mit diesem Lauf ein Zeichen setzen. Wir sagen: "Stop Glyphosat" und "GO pestizidfreie Zukunft!"

Ausgezeichneter Green Event -Nachhaltigste Sportveranstaltung Wiens

Von nachhaltigen Preisen über Öko-faire Zielverpflegung, Mehrwegbecher-Systeme und Abfallkonzept bis zur barrierefreien Veranstaltungsplanung: Der GLOBAL 2000 FAIRNESS RUN ist seit seiner ersten Stunde ein Öko-Event und wurde bereits mehrfach von Green Events Austria ausgezeichnet!

Zwtl.: Statements der PartnerInnen zum 4. GLOBAL 2000 FAIRNESS RUN presented by PRO PLANET

Tanja Dietrich-Hübner, Leiterin der Nachhaltigkeitsabteilung der REWE International AG

"Immer einen Schritt voraus" - dieses Motto haben über 250 TeilenhmerInnen der REWE GROUP auf ihren Laufshirts. Das gilt für uns als Unternehmen und vor allem für die Nachhaltigkeitsaktivitäten: Seit 2010 kennzeichnen wir mit dem Label PRO PLANET konventionell hergestellte Produkte, die die Umwelt und Gesellschaft während ihrer Herstellung, Verarbeitung oder Verwendung deutlich weniger belasten. Dabei werden ökologische und soziale Nachhaltigkeitsaspekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette berücksichtigt. Damit sind wir Vorreiter im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel."

Werner Knausz, Vorstand ARA - Altstoff Recycling Austria GmbH

"Ethisches Verhalten zählt zum Selbstverständnis der ARA und das bedeutet weit mehr als nur ein Lippenbekenntnis. Wir agieren im Umweltbereich und damit in einem äußerst sensiblen Handlungsfeld. Nachhaltigkeit und Fairness bilden die Basis für unsere Tätigkeit. Der ARA 4 KIDS RUN im Rahmen des Fairness Run, bei dem es auch um ökologische Fairness geht, ist hier eine fabelhafte Ergänzung."

Hartwig Kirner, Geschäftsführer FAIRTRADE Österreich

"FAIRTRADE Österreich unterstützt den Global 2000 Fairness Run aus vollster Überzeugung. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer, egal ob jung oder alt, tut nicht nur der Gesundheit etwas Gutes, sondern unterstützt damit auch die Forderung nach fair produzierten Sportartikeln und Lebensmitteln in Österreich. Wir freuen uns sehr, dass dieses tolle Event und diese Idee jedes Jahr von immer mehr Menschen getragen wird!"

Alle Infos unter www.fairnessrun.at/wien





Partner und Sponsoren

Der GLOBAL 2000 FAIRNESS RUN presented by PRO PLANET bedankt sich bei folgenden Partnern und Sponsoren: FAIRTRADE Österreich, Clean Clothes Kampagne Österreich, PRO PLANET, ARA Altstoff Recycling Austria, Wien Energie, Umweltmusterstadt Wien, Wien Neubau, Österreichische Post, Ströck, Superfly und Löffler


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /