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Weltnachrichten: Wasser und Energie - Ressourcen auf dem Prüfstand

Was getan wird, um Wasser- und Energiearmut weltweit zu beseitigen, das lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins der Austrian Development Agency.

Ein Leben ohne Elektrizität, sauberes Wasser oder Sanitäranlagen ist in Österreich nicht vorstellbar. Aber 1,1 Milliarden Menschen müssen ohne Strom auskommen, 1,8 Milliarden Männer, Frauen und Kinder haben kein Trinkwasser. Das hat Folgen: Schmutziges Wasser führt zu Durchfallerkrankungen und erhöht die Kindersterblichkeit. Durch gesundheitsgefährdende Rauchgase, die beim Heizen und Kochen entstehen, sterben 3,5 Millionen Menschen jährlich.

Das Blaue Gold - sauberes Trinkwasser am Wasserkiosk

"Für die Menschen in den betroffenen Ländern ist der Zugang zu Strom und Wasser ein Schlüssel zu sozialem und wirtschaftlichem Fortschritt. Deshalb unterstützt die internationale Staatengemeinschaft Schwellen- und Entwicklungsländer beim Aufbau von Infrastruktur", erklärt Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency (ADA).

Wie Entwicklungsländer und die internationale Staatengemeinschaft gemeinsam diese Herausforderungen angehen wollen, das können Sie im Magazin "Weltnachrichten" nachlesen. So verbessern etwa Wasserkioske die Lebensqualität in Äthiopien - indem sauberes Trinkwasser angeboten wird.

Hoffnungsträger Wind und Sonne

In Uganda steht seit Jänner 2017 das größte Solarkraftwerk Ostafrikas. Die ADA setzt sich seit vielen Jahren für nachhaltige Energie- und Wasserversorgung ein: Durch die Ausbildungsoffensive SOLTRAIN wurden von 2009 bis 2016 über 2.000 Personen im südlichen Afrika in der Errichtung und Wartung von thermischen Anlagen geschult. Jährlich konnten durch diese Anlagen, die Sonnenwärme nutzen, 1,62 Millionen Kilowattstunden Strom und 513 Tonnen CO2 eingespart werden.

Weitere Themen der Weltnachrichten 2/2017

- Wie Filme den Blick auf die Welt verändern: Filmclubs für Entwicklungshilfe
- Wenn der Boden Halt verliert: So kämpft Burkina Faso gegen Erosion und Klimawandel
- MITMACHEN! Die Kampagne Fish Forward des WWF macht auf die massive Überfischung aufmerksam und zeigt Alternativen für KonsumentInnen auf.

Die "Weltnachrichten" berichten vierteljährlich über aktuelle Themen der Entwicklungszusammenarbeit in Österreich und weltweit. Herausgeber ist die Austrian Development Agency (ADA).

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Austrian Development Agency (ADA)

Die Austrian Development Agency, die Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, unterstützt Länder in Afrika, Asien, in Südost- und Osteuropa sowie die Karibik bei ihrer nachhaltigen Entwicklung. Gemeinsam mit öffentlichen Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen setzt die ADA pro Jahr rund 650 Projekte und Programme mit einem Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro um.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /