© cherylholt/pixabay
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Investitionen in die Zukunft statt neue Strassen

Brunner spricht sich klar gegen Burgenland-S7 aus

Wien & Eisenstadt - "Investitionen in fossile Infrastruktur wie die burgenländische S7 führen uns nicht nur weg vom Klimaziel, sondern sind auch stranded assets - also Fehlinvestitionen, die uns noch mehr kosten werden. Das Zeitalter der fossilen Energie ist zu Ende", richtet die Grüne Umweltsprecherin Christiane Brunner Burgenlands Landeshauptmann Niessl aus. Dieser hatte die Schnellstraße S7 (wie die 3. Piste für den Flughafen Schwechat) in einer Aussendung als Zukunftsprojekt begrüßt.

"Für Großprojekte, die auch für die nächsten Generationen von Bedeutung sein sollen, müssen heute die Rahmenbedingungen geschaffen werden - das ist das Zitat des SP-Landeshauptmanns. Da stimme ich Niessl zu: Nach dem Klimavertrag von Paris, den Österreich ratifiziert hat, werden wir 2050 unser gesamtes Wirtschafts-, Energie- und Verkehrssystem auf erneuerbare Energie umgestellt haben. Investitions- und Infrastrukturentscheidungen die wir heute treffen, werden also entscheiden, ob wir die Ziele des Klimavertrags erreichen und damit ein verträgliches Leben auf der Erde erhalten können. Wem zur Arbeitsplatzbeschaffung nur fossile Großprojekte einfallen, der hat nicht mitbekommen, das wir schon längst im erneuerbaren Zeitalter leben", klärt die Grüne Niessl & Co auf und setzt fort: "Wir müssen heute Rahmenbedingungen schaffen für die Arbeitsplätze der Zukunft. Die werden aber in der Energiewende und der Energiewirtschaft liegen. Die geplanten Mittel für die 3. Piste in Schwechat und die Burgenlandschnellstraße S7 können wir gut für Investitionen in wichtige Projekte brauchen."


Artikel Online geschaltet von: / stevanov /