© AUSSTELLUNG: „30 (+1) Jahre Tschernobyl – nein, es ist noch nicht vorbei“
© AUSSTELLUNG: „30 (+1) Jahre Tschernobyl – nein, es ist noch nicht vorbei“

Tschernobyl : Es ist noch nicht vorbei

Bilder ukrainischer Schulkinder zum Reaktor-Supergau

Widerstand gegen Atomkraft nötiger denn je

"Die ARGE Schöpfungsverantwortung und die Griechisch-Katholische Kirche der Ukraine laden anlässlich des Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vom 26. April 1986 zum Besuch der Ausstellung von Bildern ukrainischer Schüler ein und hoffen, dass mit der Ausstellung auch in Österreich die Brisanz der ständigen Bedrohung durch alte und wieder neu geplante AKWs bewusst bleibt und zu Widerstand motiviert."

Eine ebenso berührende wie aufrüttelnde Austellung, die vom Botschafter der Ukraine mit sehr persönlichen Worten eröffnet worden ist. Als Schuljunge hat er in Kiew die dramatische Lage vor 31 Jahren miterlebt und überstanden. Als junger Diplomat hat er Jahre später den Besuch der damaligen engagierten deutschen Umweltministerin, Angela Merkel in Tschernobyl mitgemacht. (Anmerkung : Bedauerlich und erstaunlich, dass die heutige Kanzlerin nicht konsequenter den Ausstieg aus der Kernenergie vorantreibt... vielleicht sollte sie sich die Bilder dieser Ausstellung zu Gemüte führen - als Auffrischung).

Über 1 500 Schüler aus verschiedenen Regionen der Ukraine haben an dem Wettbewerb teilgenommen, 77 Bilder sind für die Austellung ausgewählt worden. Kleine Kunstwerke, die eine eindeutige Sprache sprechen und die verheerende seelische Dimension dieses Supergaues eindringlich illustrieren. Im Grunde bleibt es unfassbar, dass nach so einer Katastrophe in Europa unverantwortlicherweise immer noch an die 150 Kenrkraftwerke in Betrieb stehen.

Es ist der ARGE Schöpfungsverantwortung unter Isolde Schönstein hoch an zu rechnen initiativ diese Austellung mitzutragen und einer größeren Öffentlichkeit anzubieten.

Ort: Saal der Katholischen Hochschulgemeinde Wien 1., Ebendorferstraße 8
25. bis 28. April 2017 10 - 16 Uhr
Ausstellung - Lesungen - Filme - Gesprächsrunden

daniel hackenberg für OEKONEWS


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