© AUSSTELLUNG: „30 (+1) Jahre Tschernobyl – nein, es ist noch nicht vorbei“
© AUSSTELLUNG: „30 (+1) Jahre Tschernobyl – nein, es ist noch nicht vorbei“

AUSSTELLUNG: „30 (+1) Jahre Tschernobyl – nein, es ist noch nicht vorbei“

Beeindruckende Bilder von jungen Menschen aus der Ukraine sind erstmals in Österreich zu sehen- Eröffnung am 24. April

Aus aktuellem Anlass organisiert die ARGE Schöpfungsverantwortung gemeinsam mit dem Nationalbüro für Umweltfragen der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche vom 24. bis 28. April 2017 eine Ausstellung beeindruckender Bilder von Schülern und Studenten der Ukraine, die aus einem Wettbewerb im ‘Tschernobyl Gedenkjahr’ 2016, ausgewählt wurden. Die feierliche Eröffnung findet am Montag, 24. April von 11 – 13 Uhr in den Räumlichkeiten der Katholischen Hochschulgemeinde in Wien 1., Ebendorferstr. 8 statt. Sie steht unter dem e.a. Patronat des Ukrainischen Botschafters Dr. Olexander Scherba. Mit ihm nehmen an der Eröffnung Persönlichkeiten aus Natur- und Geisteswissenschaft, der Kirche sowie der Atomschutzbeauftragte der Gemeinde Wien teil.

Die Ausstellung ist ab Dienstag, 25. 4. bis einschließlich 28. April, täglich von 10 – 17 Uhr geöffnet. Am Nachmittag, jeweils von 15 – 16:30 Uhr, gibt es ein Angebot von Filmvorführungen, Lesungen und Gesprächsrunden.

Für den Tschernobyl-Gedenktag, 26. April, laden die Organisatoren zu einem feierlichen Ökumenischen Gottesdienst in die Griechisch-Katholische Kirche St. Barbara, Wien I., Postgasse 8 – 12.

Sondertermin: am 24. April dem Eröffnungstag, wird Frau Dr. Natalia Tereshchenko, eine Ärztin aus Charkiv, die nach der Katastrophe 33 Tage in Tschernobyl mit den Liquidatoren gearbeitet hat, über Ihre persönlichen Erfahrungen berichten.

Die Ausstellung zeigt beeindruckende Bilder junger Menschen aus der Ukraine, die darin Sorge und Angst – Hoffnung und Sehnsucht zum Ausdruck bringen.

Diese Bilder wurden im Rahmen des Schülerwettbewerbs: ‘Die Katastrophe von Tschernobyl – 30 Jahre danach, was weiter?’ geschaffen, der im Vorjahr vom Nationalbüro für Umweltfragen der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche unter der Leitung von Prof. Dr. Volodymyr Scheremeta organisiert wurde. Damit sollten Schüler sensibilisiert werden, die Risiken mancher moderner Techniken wahrzunehmen und aktiv Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung zu übernehmen.

Dank der Unterstützung des ukrainischen Umweltministeriums wurde eine mobile Bilderausstellung organisiert, die bereits zwei Mal in Tschernobyl zu sehen war und nun auch erstmals in Wien. Durch die Ausstellung zur Katastrophe von Tschernobyl soll eine aktive Erinnerungsarbeit die Menschen in Österreich und anderen Ländern dazu bewegen, sich für die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung und Schöpfungsbewahrung einzusetzen.

Die ARGE Schöpfungsverantwortung hat sich wiederholt als Jury eingebracht und mit diesen Bildern intensiv auseinandergesetzt. Seit mehreren Jahren steht sie mit Prof. Dr. Scheremeta, dem Direktor des Nationalbüros für Umweltfragen der Griechisch-Katholischen Kirche, in enger Zusammenarbeit.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /