© Jeremiah Armstrong/WWF Canada - EARTH HOUR Schriftzug
© Jeremiah Armstrong/WWF Canada - EARTH HOUR Schriftzug

EARTH HOUR 2017: „Licht aus“ in 187 Ländern

Von der Oper in Sidney über die Pyramiden in Ägypten, das Empire State Building in New York bis zum Schloss Schönbrunn in Wien

Bei der EARTH HOUR wurden am Samstag in 24 Zeitzonen die Lichter an weltweit bekannten Gebäuden als Zeichen für den Klimaschutz ausgeschaltet.

Bei der EARTH HOUR wurde mit einer Rekordbeteiligung ein deutliches Signal für den globalen Klimaschutz gesetzt. Insgesamt 187 Länder und Territorien nahmen teil und ließen an mehr als 3.000 weltberühmten Gebäuden, Denkmälern und Monumenten für eine Stunde die Lichter ausgehen. Die EARTH HOUR startete geographisch in Samoa und erstreckte sich über alle Kontinente und 24 Zeitzonen. ‘Die WWF-Aktion EARTH HOUR begann 2007 in Sidney als kleines Signal und entwickelte sich über die Jahre zu einer globalen Bewegung. Die Anzahl der Menschen, die in diesem Jahr teilnahmen, ist beeindruckend und führt deutlich vor Augen, welch großen Stellenwert der Klimaschutz bei den Menschen hat und dass auch die Bereitschaft vorhanden ist, aktiv einen Beitrag zu leisten und ein Zeichen zu setzen’, so Andrea Johanides, WWF Österreich-Geschäftsführerin.

Zahlreiche Prominente wie beispielsweise UN-Generalsekretär Antonio Guterres, die beiden WWF-Botschafter, der schottische Tennisspieler Andy Murray und der US-Schauspieler Jared Leto, unterstützen gestern die Klimaschutz-Aktion. Unter den verdunkelten Gebäuden und Wahrzeichen befanden sich etwa der Eiffelturm in Paris, der Big Ben in London, das Brandenburger Tor in Berlin, das Empire State Building in New York, der Burj Khalifa in Dubai, der Kreml in Moskau, der Vatikan, die Akropolis in Athen und auch die ägyptischen Pyramiden. Seit 2007 konnte der WWF mit der EARTH HOUR Regierungen, Organisationen, Unternehmen und Hunderte Millionen Menschen in mehr als 7.000 Städten weltweit für die Klimaschutz-Solidarität mobilisieren.

In Österreich nahmen sämtliche Landeshauptstädte sowie viele weitere Städte und Gemeinden an der EARTH HOUR teil und ließen die Lichter an Wahrzeichen und Gebäuden für eine Stunde ausgehen. In der Hauptstadt lagen beispielsweise das Schloss Schönbrunn, das Parlament, das Rathaus und die Staatsoper im Dunkeln. Das Netzwerk Generation Earth, eine Plattform für junge Menschen, die sich aktiv für den Umwelt- und Naturschutz engagieren, veranstaltete im Wiener Museumsquartier ein Candlelightdinner und nützte die EARTH HOUR, um konkrete Maßnahmen zur Energieeinsparung verstärkt ins Bewusstsein zu rücken. Es war aber auch eine ganze Reihe von Unternehmen, die bei der heurigen WWF-Aktion ihren Beitrag leisteten und ein sichtbares Zeichen für den Klimaschutz setzten. Und auch die österreichische Spitzenpolitik zeigte sich gestern solidarisch und unterstützte die Klimaschutz-Aktion des WWF.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /